“Zwei, drei Positionen”: So viele Stellen hat Peter Stöger in seiner Startelf für das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal noch frei. Am Samstag um 15.30 Uhr wird er das Geheimnis lüften, für wen sich der Trainer des 1. FC Köln gegen den SV Meppen entschieden hat. Gerade im zentralen, offensiven Mittelfeld ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Köln/Meppen – Als der Mannschaftsbus am Freitag um 10 Uhr in Richtung Meppen aufbrach, war mit Kazuki Nagasawa einer der Konkurrenten im zentralen Mittelfeld nicht mit an Bord. Der Japaner hatte in den letzten Wochen als einer der wenigen körperlich nicht zulegen können und schien in ein kleines Loch gefallen zu sein. Das kostete ihn für Meppen den Kader-Platz.
Drei Spieler mit unterschiedlichen Qualitäten
Derweil buhlen drei Spieler um die zwei Plätze auf der “8” und der “10” in Stögers 4-1-4-1. Die Kandidaten: Milos Jojic, Yuya Osako und Yannick Gerhardt. Neuzugang Jojic und Stürmer Osako hatten im Test gegen Stoke City gemeinsam beginnen dürften, Gerhardt wurde aber als Torschütze gegen Stoke und bester Mann gegen Valencia zum Spieler des Turniers gewählt.
Drei Spieler, die alle drei ihre Qualitäten mitbringen, aber nicht alle in Topform sind. Osako hatte lange Zeit eine starke Vorbereitung und ließ, ähnlich wie Nagasawa, zuletzt etwas nach. Jojic schleppt noch die zwei Wochen Ausfall wegen einer Knöchelverletzung vor einem Monat mit sich herum, ist noch nicht ganz so fit wie seine Teamkollegen.
Und Gerhardt? Der drehte beim Colonia Cup mal so richtig auf – von den dreien ist er eigentlich derjenige mit der besten Frühform. Jojic hingegen ist bei Stöger bereits als Standardschütze Nummer eins gesetzt, Osako hat aufgrund seiner bärenstarken Rückrunde einen Bonus. Wer darf also gegen Meppen ran? Das Rennen ist offen bis zum letzten Moment.
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