Drei Stürmer als Optionen für außen
Risse ist wie auf so vielen Positionen beim Effzeh in dieser Saison eine von mehreren Optionen, auf die Trainer Peter Stöger zurückgreifen könnte. Aktuell ist er die wahrscheinlichste für den rechten Flügel. Nicht nur, weil er in guter Form ist, sondern auch, weil er sich mit Pawel Olkowski auf der rechten Seite gut versteht und auch dessen Part als rechter Verteidiger im Wechsel mit dem Polen übernehmen kann, wenn sich dieser einmal weit nach vorne wagt.
Risses Konkurrenten sind vielbeinig: zum Beispiel die Stürmer Simon Zoller und Bard Finne, die aufgrund der Stärke Modestes und des immer fitter werdenden Philipp Hosiner flexibel sein müssen. Besonders Zoller findet mit seiner Interpretation des Flügelspiels bei Stöger großen Anklang. Yuya Osako, der dritte Stürmer, könnte zwar auch über den Flügel kommen, ihn sieht das Trainerteam aber als wichtigen Faktor im Zentrum hinter Modeste.
Bittencourt als Counterpart – Wohin mit Peszko?
Dann wäre da noch Leonardo Bittencourt, der mit Risse zusammen eine gefährliche Flügelzange gegen Stoke bildete. Der Neuzugang aus Hannover kann links wie rechts über außen kommen. Sein starker rechter Fuß spricht zwar eher für Risses Paradeposition. Doch weil beide zusammen so gut ins Gefüge gepasst hatten am Samstag, schließen sich die beiden nicht gegenseitig aus.
Gleiches gilt für Slawomir Peszko, der ebenfalls beide Flügel beackern kann und das in der Vergangenheit immer wieder getan hat. Ihm fehlte in den Testspielen aber die nötige Konsequenz. Der 30-Jährige dürfte es im aktuellen Kader schwer haben, auf viel Einsatzzeit zu kommen, da seine Konkurrenten entweder besser in Form sind oder noch flexibler sind und Stöger mehr taktische Optionen bieten würden.
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