Der 1. FC Köln trennt sich 1:1 vom FC Ingolstadt. (Foto: Jörg Schüler)
"Bundesliga findet statt!" – Hannover als Warnung
Lesedauer: 3 Minuten Der Spieltag am Wochenende soll also wie geplant über die Bühne gehen. Auch, wenn die Polizei noch am Dienstagabend Bedenken äußerte. “Wir müssen mit Trittbrettfahrern rechnen”, sagte Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Auf die Frage, ob die Bundespolizei überhaupt in der Lage sei, alle Stadien so zu sichern wie am Dienstag in Hannover erfolgreich praktiziert, sagte er: “Das können wir nicht leisten. Aber ich hoffe, dass wir es auch nicht müssen.”
Wichtig, die Dinge im Leben zu genießen
Die Hoffnung bei Wendt und Rauball heißt, dass Hannover die Ausnahme bleibt und das Wochenende genutzt werden kann, wie es eigentlich am Dienstagabend gedacht war: als Erinnerung an Paris, aber auch als Zeichen, dass das Leben weitergeht und der Sport seinen Teil dazu beiträgt, die Menschen fröhlich zu machen. “Es ist wichtig, die Dinge im Leben zu genießen. Und da ist der Sport ganz vorne dabei”, hatte es Peter Stöger am Dienstag noch vor den Vorfällen in Hannover ausgedrückt.
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— Jurek Rohrberg (@Sky_Jurek) November 17, 2015
Der Trainer des 1. FC Köln sprach diese Worte eigentlich mit Blick auf die Geschehnisse von Freitag in Paris. Doch nur wenige Stunden später erschienen sie, als ob sie noch einmal an Bedeutung gewonnen hätten. “Die letzten Tage waren ja nun wahrlich nicht die Zeit, in der man über nichts nachdenkt. Das Problem ist, dass es nicht greifbar ist. Aber wenn man dann wieder zum Sport kommt, tut das gut. Wenn ich auf dem Trainingsplatz stehe, mache ich meinen Job. Dann sind wir 100 Prozent Sportler.”
Was meint Ihr? Diskutiert mit!
100 Prozent Sportler – das hätten die Nationalspieler Deutschlands und der Niederlande am Dienstagabend gerne wieder sein wollen. Nun hoffen sie zusammen mit den vielen anderen Bundesliga-Profis, dass sie es am Wochenende wieder sein dürfen. Um zur Normalität zurückzufinden, um ein Zeichen zu setzen und gemeinsam mit den Fans den Sport zu genießen. Die Frage bleibt, ob dies nach den vergangenen Tagen wirklich möglich ist.
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