Er kam als Heilsbringer für die Offensive mit “außergewöhnlichen Fähigkeiten”, wie ihm Peter Stöger und Jörg Schmadtke bescheinigten. Doch Milos Jojic brachte beim 1. FC Köln in der Hinrunde kein Bein auf den Boden. Nun ist der Serbe zurück – schlanker als zuvor, fitter als zuvor – und noch motivierter. Er will unbedingt spielen. Und Stöger deutet an, dass der 23-Jährige auf dem besten Wege dahin ist.
Köln – Es wurde gelästert in den letzten Monaten am Trainingsplatz. Jojic habe zu viel auf den Rippen. Alles Quatsch, erklärten Trainer und Manager. Es war kein Fett. Während sich andere in Zeiten des Frusts Fett anfuttern, hatte sich der Serbe in seinem letzten halben Jahr in Dortmund zu viele Muskeln antrainiert.
Leichter, fitter und “sehr, sehr motiviert”
Muskeln, die ihn langsam machten, unbeweglich, nicht schnell und nicht fit genug. “In den letzten sechs Monaten habe ich hier den Kraftraum nicht betreten”, sagte der 23-Jährige nun im “kicker”. Über Weihnachten habe er noch einmal viel trainiert. “Ohne Gewichte”, wie er betonte. Vor allem an Beweglichkeit und Ausdauer. “Im Urlaub habe ich jetzt drei Kilo abgenommen.”
Drei Kilo, die ihm zum Stammplatz verhelfen sollen. Nach einer Hinrunde zum Vergessen und nur zwei Startelf-Einsätzen zu Saisonbeginn gegen Meppen und Stuttgart will Jojic endlich durchstarten. Leichter, fitter und davon überzeugt, mit seinem Wechsel von BVB zum FC den richtigen Schritt gegangen zu sein. “Das denke ich immer noch”, sagte Jojic. Und: “Ich bin sehr, sehr motiviert. Ich will spielen.”
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