Peter Stöger zuckte mit den Achseln. “Es ist doch nichts passiert”, sagte der Trainer des 1. FC Köln zwei Tage nach der 1:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Noch immer steht der Effzeh komfortabel im Mittelfeld näher an den oberen Tabellenregionen als an den unteren. Kein Wunder, dass die Geissböcke auf dem Transfermarkt wohl nicht mehr zuschlagen werden – im Gegensatz zur Konkurrenz.
Köln – “Wir werden keine Panikkäufe machen. Das wird bei uns nicht passieren”, schloss Stöger irgendwelche Kurzschlussreaktionen nach der Niederlage gegen den VfB aus. “Ich wüsste auch nicht den Grund, warum wir das sollten.”
Der FC-Coach hat vielmehr allen Grund, die Ruhe zu bewahren. Seine Mannschaft hatte das Spiel am Samstag nicht wegen fehlender Klasse, sondern aufgrund mehrerer individueller Fehler verloren. Fehler, die seine Spieler in der Hinrunde nur selten und noch viel seltener in dieser Anhäufung gezeigt hatten.
Mladenovic ist ganz weit vorne
Hinzu kommt, dass der einzige Neuzugang, den die Geissböcke vorgestellt haben im Winter, bereits angedeutet hat, wie wichtig er noch werden könnte: Filip Mladenovic. “Wir haben einen geholt, bei dem man in den ersten drei Wochen gesehen hat, dass er auf Sicht richtig gut sein wird.” Die Formulierung “auf Sicht” versteht Stöger als Hinweis auf Mladenovics Konkurrenten Jonas Hector, immerhin deutscher Nationalspieler.
Hector hat seinen Platz hinten links eigentlich sicher. Doch Stöger will an einer Lösung arbeiten, “in der sie beide gemeinsam funktionieren können”. Denn der Österreicher ist vom serbischen Linksverteidiger mehr als überzeugt. “Er ist bei den Spielern weit vorne, von denen wir glauben, dass sie uns weiterhelfen können”, sprach der Coach ein Sonderlob für seinen Neuzugang aus.
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