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So bauen Schmadtke und Stöger den Effzeh der Zukunft

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Peter Stöger und Jörg Schmadkte haben vor dem Spiel in Bremen gut lachen. (Foto: Ulmer/Hake)

Von Michael Rensing, der Timo Horn Platz machen musste, über Christian Clemens, dessen Transfereinnahmen überlebenswichtig waren, bis hin zu Adil Chihi und Mato Jajalo schickte der FC immer wieder Spieler fort, um andere in den Vordergrund zu rücken. Und wenn Geschäfte wie die mit Deyverson oder Tomas Kalas nicht funktionierten, wurden sie schnell wieder beendet.

Vier Spieler stehen am Scheideweg

Auch im Sommer 2016 stehen wieder einige solche Entscheidungen an: Dusan Sventos Vertrag läuft aus, eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich. Leih-Stürmer Philipp Hosiner muss erst noch beweisen, dass er jener Knipser ist, den Stöger noch aus alten Wiener Tagen kennt. Lucas Cueto – eines der Talente, die es nicht geschafft haben – wird den Klub spätestens Ende Juni verlassen, sollte er nicht noch im Januar einen neuen Klub finden. Und um Mergim Mavraj ranken sich schon länger Gerüchte, er könne aufgrund seiner schwierigen Situation trotz Vertrags bis 2017 einen Wechsel anstreben.

Und dann wären da noch jene Spieler, die der FC zwar sportlich nur sehr ungern abgeben würde, die dem Klub aber zu einem Quantensprung verhelfen könnten. Vornehmlich Timo Horn und Jonas Hector gelten als die beiden Juwelen, mit denen sich die Geissböcke (zumindest theoretisch) auf einen Schlag entschulden könnten. Aus finanziellen Zwängen müssen die Kölner, anders als in der Vergangenheit, zwar keine Spieler mehr ziehen lassen. Doch der Verkauf eines Leistungsträgers würde Spielräume öffnen, um andere halten zu können.

Gehaltsniveau noch nicht im Liga-Mittelfeld

Aktuell bewegt sich der FC in Sachen Gehaltsniveau vielfach noch nicht im mittleren, geschweige denn oberen Bundesliga-Segment. Sollte sich die aktuelle sportliche Entwicklung fortsetzen, wird dieser Sprung unausweichlich sein. Da käme eine Finanzspritze in Form einer dicken Ablösesumme gerade recht. Auch, um potentiellen Neuzugängen ein noch attraktiveres Gesamtpaket bieten zu können.

Dieser Spagat, mit dem Neuzugänge von Abgängen profitieren, gelang Schmadtke und Stöger bislang fast immer. Die Liste derer, die alleine in dieser Saison gingen (Finne, Nagasawa, Brecko, Peszko, Halfar, Matuschyk, Deyverson), zeigt aber auch, wie hoch die Fluktuation in einem solchen Prozess ist. Die FC-Verantwortlichen wissen, dass ihnen immer wieder etwas wird einfallen müssen, um die nächste Qualitätsstufe mit dem Kader zu erreichen. Mit Mladenovic könnte dies gelungen sein. Doch die Situation auf dem Transfermarkt wird von Halbserie zu Halbserie schwieriger.


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