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Taktische Veränderung: Was mit Mladenovic möglich ist

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Peter Stöger.

Der 1. FC Köln bastelt an der Zukunft. Mit Filip Mladenovic ist ein weiteres Puzzlestück hinzugekommen, mit dem Coach Peter Stöger seine Truppe noch flexibler machen möchte. Der Österreicher nannte den Neuzugang wegen seiner defensiv wie offensiv gleichermaßen guten Schulung auf links “den idealen Spieler für uns”. Ideal auch deswegen, weil er dem Effzeh nun taktisch noch mehr Möglichkeiten bietet.

Köln – Das Spiel gegen Borussia Dortmund war der emotionale Höhepunkt des Jahres 2015. Er war aber auch taktisch ein Meisterstück, das Trainer wie Spieler an jenem 19. Dezember 2015 abriefen. Die Kölner durchliefen an diesem Tag von einem sehr defensiven 5-4-1 bis zum gewinnbringenden 3-3-4 gleich diverse Formationen, veränderten entsprechend des Spielverlaufs ihre Ketten immer wieder und pressten so schließlich körperlich nachlassende Dortmunder an die Südkurven-Wand.

Dreierkette wird eine echte Option

Bestes Beispiel für die taktische Meisterleistung war Jonas Hector. Der Linksverteidiger begann die Partie in einer Fünferkette, wechselte dann ins linke Mittelfeld und spielte schließlich halblinks im defensiven Mittelfeld. Das Spiel war zudem ein Beweis dafür, dass Stöger mittlerweile über die Spieler verfügt, die es braucht, um situativ mit Dreierkette zu verteidigen. Eine Variante, die ihm schon länger gefällt, für die es aber besondere Spielertypen braucht – nicht nur für die Dreierkette.

Filip Mladenovic an seinem ersten Arbeitstag für den 1. FC Köln.
Filip Mladenovic vergrößert die taktischen Optionen beim 1. FC Köln. (Foto: GBK)

Vor allem auf den Außenbahnen benötigt eine Mannschaft, die vor allem im Offensivspiel auf Dreierkette umstellen möchte, variable Spieler, die defensiv ihre Aufgaben erfüllen, vor allem aber auch offensiv anschieben können. Mit Marcel Risse und Pawel Olkowski verfügte der FC schon vor der Winterpause auf rechts über ein solches Pärchen. Dank der Verpflichtung Mladenovics hoffen die Kölner, nun auch links zusammen mit Hector ein solches Duo im Kader zu haben.

Zudem ist die klare Ansagen von Jörg Schmadtke, Mergim Mavraj nicht abgeben zu wollen, ein klarer Hinweis darauf, dass drei Innenverteidiger im Kader – wie in der Rückrunde der Vorsaison – dieses Mal nicht ausreichen. Wer sich die Dreierkette als taktische Option bewahren möchte, braucht vier Innenverteidiger im Kader.

Weiterlesen: Mit Mladenovic, Jojic und Co. zu noch mehr Flexibilität

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