Frederik Sörensen. (Foto: MV)

„Fixpunkt!“ Wird Sörensen zur Dauerlösung hinten rechts?

„Freddy ist in den letzten Wochen ein Fixpunkt in unserer Mannschaft geworden“, lobte Peter Stöger seinen Schützling nach dem Spiel gegen die Bayern. „Das war schon bemerkenswert heute. Es gibt leichtere Aufgaben. Er hat sie richtig gut gelöst.“ Zwar war auch dem 1,94 Meter großen Rechtsfuß die Nervosität zu Beginn anzumerken gewesen. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten stellte sich der Hüne der bayrischen linken Angriffsseite vehement entgegen und ließ Costa, Ribery oder auch Juan Bernat kaum mehr bis zur Grundlinie durchkommen. Und wenn, stoppte er sie meist doch noch mit einem sauberen Tackling.

Sörensen hat sehr viel Potential

„Er macht eine richtig gute Entwicklung durch“, bewertete Stöger die letzten Wochen des Sommer-Neuzugangs. „Er hat sehr viel Potential.“ Für den FC-Coach ist die Entwicklung des robusten Verteidigers sogar ein Glücksfall. Einerseits, weil der etatmäßige Rechtsverteidiger Pawel Olkowski in dieser Saison nicht so recht auf die Füße kommt. Andererseits, weil durch Sörensens Leistungen Marcel Risse auf seiner angestammten Position im rechten Mittelfeld spielen kann. Und dann aber auch, weil dem Trainerteam durch Sörensen hinten eine weitere taktische Option immer offen steht.

Spielt Sörensen neben den etatmäßigen Innenverteidigern Maroh und Heintz in der Viererkette, hat der FC jederzeit die personelle Option, um auf eine Dreierkette in der Defensive umzustellen. Der 23-Jährige hat alle drei Positionen – Innenverteidigung, Rechtsverteidiger, Spielen in einer Dreierkette – in seinen Jahren in Italien gelernt. Diese Flexibilität – gepaart mit seiner Kopfballstärke bei Standards – sichert ihm auch perspektivisch beim Effzeh eine wichtige Rolle in der Startformation.

Nächstes Spiel: Wiedergutmachung gegen Hoffenheim

Bis zum Sommer dürfte der Däne nun gute Chancen haben, hinten rechts auf viele Einsätze zu kommen. Wie sich anschließend seine Situation verändert, wird auch von den personellen Veränderungen beim FC abhängen. Am kommenden Spieltag in zwei Wochen gegen Hoffenheim kann Sörensen jedenfalls beweisen, dass sein schwarzer Tag aus dem Hinspiel ein Ausrutscher war und dass er es besser kann. Viel besser. Wenn auch nicht als Innenverteidiger, sondern rechts hinten.


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