Manfred Schmid, Peter Stöger und Dominic Maroh. (Foto: GBK)

Maroh: „Für den Erfolg nehme ich jedes Körperteil“

Seit Dominic Maroh im Sommer 2012 zum 1. FC Köln kam, ist der “Mann mit der Grätsche” eine Stammkraft in der Defensiv-Zentrale der Kölner. Trainer Peter Stöger vertraut dem Deutsch-Slowenen. In der Mannschaft ist der 29-Jährige eine feste Größe. Der GEISSBLOG.KOELN traf sich mit Maroh zum Gespräch.

Köln – Dominic Maroh schwärmt vom 1. FC Köln. “Dieser Klub ist wie für mich gemacht”, sagt der Innenverteidiger. Im Interview spricht er zudem über den Saisonendspurt, seine Rolle im Team und warum die slowenische Nationalmannschaft weiterhin für ihn kein Thema ist, er aber nicht zurücktritt.

GBK: Herr Maroh, der Saisonendspurt beginnt. Die letzten sieben Saison-Spiele stehen bevor. Wie bewerten Sie die Ausgangslage des FC?
DOMINIC MAROH: „Das werden interessante Wochen. Es ist noch mal enger geworden, weil Teams wie Hoffenheim wieder den Anschluss gefunden haben, die eigentlich schon abgeschlagen waren. Andere Teams sind dagegen wieder unten reingerutscht, die vielleicht nicht mehr damit gerechnet hatten. Wir haben von allen die beste Ausgangslage. Das ist das Wichtigste.

Dominic Maroh. (Foto: GBK)
Dominic Maroh. (Foto: GBK)

Julian Nagelsmann hat Hoffenheim auf den Kopf gestellt. Wie groß ist der Respekt vor dem nächsten Gegner?
Es ist immer wieder beeindruckend, was ein Trainerwechsel bringen kann. Die Punkteausbeute ist extrem gut, die Spieler haben wieder viel mehr Selbstvertrauen. Sie haben seit der Winterpause schon mehr Punkte als in der gesamten Hinrunde geholt. Hoffenheim wird uns fordern, gerade, weil sie offensiv ausgerichtet sind. Aber mit unserer Grundstabilität und unserer Konterstärke werden wir als Sieger vom Platz gehen.

Spiele die Rolle, die ich mir erwünscht hatte

Sie sind seit 2012 dabei, haben den gesamten Umbruch nach dem Abstieg bis heute miterlebt. Welche Rolle spielen Sie heute im Team?
Ich bin glücklich, hier im Team die Rolle zu spielen, die ich mir erwünscht hatte, als ich hergekommen bin. Ich wollte Verantwortung übernehmen, präsent und laut sein, ein Spieler sein, mit dem man auch mal reden kann, auch außerhalb des Sports. Dazu habe ich gefühlt 95 Prozent aller Spiele gemacht. Das Ansehen, das ich beim Trainerteam genieße, ist hoch. So eine Situation hat natürlich jeder Spieler gerne, besonders bei Peter Stöger, bei dem es seit Tag eins so ist.

Sie gehören mit 29 Jahren zu den älteren Spielern, der Großteil im Team ist deutlich jünger. Was ist der große Unterschied?
Die meisten unserer Spiele sind bis zum Schluss eng. Da musst du wach sein in der Birne. Jeder Fehler kann in solchen Spielen entscheiden. Ich muss gerade auf meiner Position einen kühlen Kopf bewahren, darf mich nicht von Emotionen leiten lassen. Wir älteren Spieler haben für solche Situationen natürlich ein besseres Gespür, weil uns die Erfahrung hilft.

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