Jonas Hector im DFB-Team gegen Ungarn. (Foto: M.i.S.)

"Jonas who? Ein Spieler, den es nicht mehr geben dürfte"

So richtig wohl fühlt sich Jonas Hector bis heute nicht im Rampenlicht. Dass der Nationalspieler des 1. FC Köln dieses in den kommenden Wochen bei der EM 2016 noch häufiger abbekommen wird, widerspricht seinem Naturell. Doch damit muss er ebenso leben wie mit den diversen Wechselgerüchten, die sich um seine Person ranken. In England erschien nun ein Portrait über den 26-Jährigen. Ein Vorbote auf das, was noch auf Hector zukommen wird?

Köln/London – In England ist der “Guardian” eine angesehen Tageszeitung. Er gilt als Lektüre der Andersdenkenden, als Stoff, der die breite Masse ansprechen würde, würde sie ihn verstehen. Es gilt als cool, den “Guardian” zu lesen, aber auch als anspruchsvoll. Wen der “Guardian” auserwählt zu portraitieren, muss außergewöhnlich sein.

Jonas Hector im DFB-Team gegen Ungarn. (Foto: M.i.S.)
Jonas Hector im DFB-Team gegen Ungarn. (Foto: M.i.S.)

Biermann portraitiert Hector für den “Guardian”

Nun wählte das britische Traditionsblatt eine deutschen Nationalspieler aus: Jonas Hector. Schreiben ließ man das Portrait von Christoph Biermann, dem deutschen Journalisten und Buchautor. Er skizzierte den 26-Jährigen für den englischen Fußballmarkt, für jene Plattform, auf der Hector irgendwann einmal – vielleicht ja schon in der kommenden Saison – auflaufen könnte.

Jonas Hector, der unerwartete Nationalspieler: Seine Geschichte vom SV Auersmacher zum Stammspieler bei der EM 2016 ist den Fans des 1. FC Köln wohlbekannt. Jener Hector, der im Jahr 2015 der Mann mit den meisten Einsätzen und meisten Minuten im DFB-Dress war, der in England aber noch eine ziemliche Unbekannte ist.

Hector füllt jenes Loch, das Lahm hinterlassen hat

“Jonas who?”, fragte deswegen Biermann. Seine Umschreibung eines “ungewöhnlichen Linksverteidigers, der jenes Loch ausfüllt, das Philipp Lahm hinterlassen hat”. Die Charakterisierung “der Sorte Spieler, die es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte und nun der einzige deutsche Nationalspieler in Frankreich sein wird, der nie eine Nachwuchsakademie von innen gesehen hat”.

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