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Sieben Tore und ein halbleerer Mannschaftsbus

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Marco Höger im Spiel gegen den FC Hennef 05. (Foto: GBK)

Ein freundschaftlicher Kick am Mittwochabend bei sommerlichen Temperaturen: Für den 1. FC Köln war das 7:0 (4:0) beim FC Hennef 05 eine gelungene Trainingseinheit. Leonardo Bittencourt durfte sich mit einem Hattrick ein bisschen Selbstvertrauen holen. Für Timo Horn endete das Spiel dagegen bereits vor dem Anpfiff.

Hennef – Ganze 13 Mann hatte der 1. FC Köln am Mittwoch im halbleeren Mannschaftsbus nach Hennef gebracht. Jonas Hector, Salih Özcan, Artjoms Rudnevs, Mergim Mavraj und Filip Mladenovic weilen bei ihren Nationalmannschaften. Dominic Maroh, Konstantin Rausch, Thomas Kessler, Sehrou Guirassy und Marcel Hartel sind verletzt. Frederik Sörensen fehlte angeschlagen.

Moment des Spiels

Da passte es zur Situation, dass Stadionsprecher Michael Trippel wenige Sekunden vor Anpfiff der Partie erklärte, dass auch Timo Horn nicht zum Einsatz kommen werde. Der Torhüter hatte beim Aufwärmen “etwas gespürt”, wie Peter Stöger später erklärte. Also stand Sven Müller zwischen den Pfosten.

Das Spiel in zwei Akten

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Milos Jojic eröffnete mit einer direkt verwandelten Ecke den Torreigen. Leonardo Bittencourt erzielte anschließend noch in der ersten Hälfte einen blitzsauberen Hattrick. Zwei Treffer davon aus jener Position, von der aus er gegen Darmstadt nach 78 Sekunden vergeben hatte – halblinks im Strafraum frei vor dem Torhüter.

Peter Stöger hält seine Halbzeit-Ansprache im Freien. (Foto: GBK)
Peter Stöger hält seine Halbzeit-Ansprache im Freien. (Foto: GBK)

Die zweite Hälfte war dann bei schattig werdendem Platz ohne Flutlicht ein gemütliches Schaulaufen. Hennef hatte drei Großchancen in Hälfte eins, Sven Müller hielt jeweils stark. Danach kam nicht mehr viel dazu, der Effzeh war nicht nur spielerisch stärker. Erneut Jojic sowie Anthony Modeste und Yuya Osako machten das 7:0 perfekt.

Fazit

Teil eins des intensiven Testspiel-Dopplers haben die Kölner hinter sich. Am Donnerstag folgt in gleicher Rumpf-Besetzung die zweite Partie gegen den VfL Bochum. Die Anstrengung wird dann ungleich größer sein. Das 7:0 machte den Zuschauern Freude. Das war die Hauptsache.

Das sagte Peter Stöger

“Heute und morgen gibt es zwei Mal 90 Minuten für die meisten. Deswegen trainieren wir am Donnerstagvormittag auch nicht. Das sind unsere beiden Schwerpunkte in dieser Woche. Die nehmen wir ernst.”

So spielte der Effzeh

Müller – Olkowski, Lehmann, Heintz, Klünter – Risse, Höger, Jojic, Bittencourt (46. Modeste) – Osako, Zoller


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