“Viele haben ihn verkannt”, sagte Jörg Schmadtke auch nach dem Leipzig-Spiel. “Osako ist ein Klasse-Stürmer. Wir haben den Eindruck, dass er sich in dieser Saison deutlich wohler fühlt und stärker integriert ist. Er ist super torgefährlich, hat mehr Selbstvertrauen.”
Ich bin nicht überrascht, dass er solche Lösungen drauf hat
Das findet auch Peter Stöger. “Ich sehe bei Osako jetzt, was ich sehr lange Zeit im Training gesehen habe. Jetzt hat er das Selbstvertrauen, das merkt man”, so der FC-Coach. “Ich bin nicht überrascht, dass er solche Lösungen drauf hat, wie er sie beim Tor gezeigt hat. Schön, dass er es zeigt. Es gönnt ihm wirklich jeder, weil er nie aufgehört hat.”
In den Worten klingt mit, was das Grundproblem war: Im Training hatte Osako diese Leistungen schon häufig angedeutet, nur zu selten unter Wettkampfbedingungen auf den Platz gebracht. Vielleicht ist kein anderer Profi im FC-Kader ein besseres Beispiel dafür, was Selbstvertrauen und Erfolgserlebnisse mit einem Fußballer machen können.
Wir haben ihn damals als Mittelstürmer verpflichtet
Und die richtige Position. Denn Schmadtke sagte dem GEISSBLOG.KOELN auch: “Wir haben ihn damals als Mittelstürmer verpflichtet.” Zum Einsatz gekommen war Osako aber systembedingt häufig im offensiven Mittelfeld oder auf den Flügeln. Etwas, das der Japaner Ende der letzten Saison selbst kritisierte und auch nach dem Leipzig-Spiel als einen der Gründe für seine Leistungsexplosion anführte: “Es läuft bei mir gerade sehr gut, weil ich als Stürmer auflaufen darf. Ich befinde mich gerade in einer guten Form”, sagte Osako. “Bei meinem Tor wollte ich den Ball dahin haben, das hat sehr gut geklappt. Ich will weiter meine Tore schießen, damit wir als Mannschaft weiter Punkte holen.” Nach diesem Saisonstart steht dem aktuell nichts im Wege. Außer vielleicht der nächste Gegner: der FC Bayern München.
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