Und dann wäre da noch Milos Jojic. Der filigrane Mittelfeldspieler kam zwar in den ersten vier Bundesliga-Partien zum Einsatz und stand auf Schalke in der Anfangsformation. Seine Leistungen blieben aber insgesamt erneut hinter den Erwartungen zurück. Gegen Leipzig und die Bayern saß der 24-Jährige nur noch auf der Bank, gegen Ingolstadt auf der Tribüne.
Es kann sein, dass er gerade etwas schlechter drauf ist
Eine Entwicklung, die in den letzten Wochen zu befürchten war. Jojic ließ im Training häufiger den Kopf hängen, sein ehrgeiziges Auftreten aus der Vorbereitung war verschwunden. Peter Stöger wollte den Eindruck zwar nicht bestätigen, sagte aber: “Es kann sein, dass er gerade etwas schlechter drauf ist. Aber ich gestehe jedem Spieler zu, dass er sich selbst weiter sieht als andere.”
Ein Warnsignal für den Serben dürfte sein, dass der 18-jährige Salih Özcan ihm den Rang abgelaufen hat. Beide sind im Mittelfeldzentrum zuhause, doch das laufstarke Nachwuchstalent demonstrierte zuletzt Biss, Willensstärke und taktische Reife. Dass Özcan und nicht Jojic beim Stand von 0:1 gegen den FC Bayern eingewechselt wurde und zur Wende beigetragen hatte, spricht Bände.
Jojic und Mladenovic müssen um ihre Plätze kämpfen
Jojic und Mladenovic – die beiden Serben sind die ersten Opfer des neuen Konkurrenzkampfes, seitdem alle Verletzten aus der Reha wieder zurück sind. Der Kader ist nun vollständig, die Plätze hart umkämpft. Der Erfolg gibt dem Trainerteam in der Kaderzusammenstellung Recht. Auch, wenn Jojic und Mladenovic wissen, dass sie jederzeit wieder in den Kader gespült werden können: Sie müssen sich dafür im Training empfehlen.
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