Peter Stöger.

Talente im Test: "Eines Tages für uns interessant"

Länderspiel-Pause bedeutet beim 1. FC Köln auch immer, dass sich Nachwuchs-Talente bei den Profis zeigen können. Auch in dieser Woche hat sich Trainer Peter Stöger wieder drei Youngsters ausgesucht, bei denen er mal genauer hinschauen möchte.

Köln – In diesen Tagen kann man beim Training der FC-Profis das eine oder andere neue Gesicht entdecken. Drei A-Jugendliche bekommen die Chance sich zu zeigen. Der Österreicher hält große Stücke auf Birk Risa, Nino Miotke und Hikmet Ciftci im Speziellen und auf den Kölner Nachwuchs im Allgemeinen. Der Kölner Weg soll auch dank des Nachwuchs weiter nach oben gehen.

Talente und der Durchbruch: Positive und negative Beispiele

In den vergangenen Jahren gab es mehrere Spieler, die den Sprung vom Nachwuchs zu den Profis schafften: Torhüter Timo Horn ist eines des schillerndsten Beispiele. Aber auch Yannick Gerhardt, der beim VfL Wolfsburg sogar in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde. Oder Salih Özcan, der in dieser Saison vor dem Durchbruch steht. Sie stehen sinnbildlich dafür, dass man in der Domstadt wieder vermehrt auf die Jugend setzen will, aber noch einen weiten Weg vor sich hat.

Die besten Bilder der Saisoneröffnung des 1. FC Köln. (Foto: GBK)
Ein Vorbild für andere FC-Talente: Salih Özcan. (Foto: GBK)

Denn Gegenbeispiele zeigen, dass die Durchlässigkeit nach oben keine Selbstverständlichkeit ist. U19-Stürmer Jannick Mause schloss sich im Sommer nach internen Querelen dem 1. FSV Mainz 05 an. Lucas Cueto flüchtete in die Schweiz zum FC St. Gallen, weil er den Sprung in Köln nicht schaffte. Einige Talente haben sich in den letzten Jahre gegen eine Zukunft bei den Domstädtern entschieden. Entweder, weil es nicht reichte oder andere Klubs bessere Entwicklungschancen versprachen.

Eines Tages interessant für uns

Der Weg vom Jugendspieler zum Profi ist steinig, nicht nur in Köln. Doch Peter Stöger hält große Stücke auf den Nachwuchsbereich der Geissböcke und hat gleich mehere Talente im Visier: “Wir laden die Spieler ein, bei denen wir glauben, dass sie eines Tages für uns interessant sein können und die es auch in ihrem Auftreten verdient haben”, so der Österreicher.

Im Testspiel gegen den VfL Bochum vor einigen Wochen brachte Stöger Aaron Eichhorn, Christian Kenne, Beyhan Ametov und Anas Ouahim aus der U19 und U21 zum Einsatz. Nun also Birk Risa, Nino Miottke und Hikmet Ciftci – drei Spieler, die laut Stöger die Kriterien mitbringen, auf die es ankommt: “Das eine ist die Qualität, das andere ist ihr Verhalten abseits des Platzes.”

Weiterlesen: So denkt Stöger über die jungen Geissböcke

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