Der Trick mit Maroh, der nie zum Einsatz gekommen wäre

Nach dem Kader-Comeback soll das richtige Comeback nun im Januar in Mainz zum Hinrunden-Abschluss erfolgen. Bis dahin muss Maroh noch den letzten Rest des körperlichen Rückstandes aufholen, den nur das Mannschaftstraining und die Testspiele zurückbringen werden. „Ich mache schon wieder viel, werde von unserem Reha-Trainer ziemlich strapaziert“, sagte Maroh nach dem 1:1 gegen Leverkusen mit einem Grinsen. „Aber ich brauche noch das Mannschaftstraining. Ab dem 2. Januar geht es für mich wieder richtig los.“

Das Gefühl war echt schön – es war eine schöne Geste

Reinschnuppern durfte er allerdings schon vor Weihnachten. Dass Maroh nicht zum Einsatz gekommen wäre, zeigt zwar auch die Tatsache, dass Stöger es dem 29-Jährigen offen gelassen hatte, den Nachmittag vor dem Spiel im Mannschaftshotel oder daheim zu verbringen. Doch Maroh wollte sich „ganz normal vorbereiten, bei der Mannschaft im Hotel sein. Das Gefühl war echt schön, wieder mit dabei zu sein, ins Stadion zu fahren, sich warm zu machen, den Rasen zu riechen, diese Kleinigkeiten eben. Das war eine schöne Geste.“

Bei der Geste soll es freilich nicht bleiben. Maroh wird den Konkurrenzkampf im Januar wieder aufnehmen. Dann mit veränderten Vorzeichen, denn Mergim Mavraj wird nicht mehr mit an Bord sein. Dass an dessen Stelle ein neuer Innenverteidiger seinen Dienst bei den Geissböcken aufnehmen wird, ist wahrscheinlich. „Mergim würde uns menschlich fehlen, das wäre sehr schade. Er passt gut rein bei uns“, sagte Maroh. „Sportlich läuft es endlich für ihn, er hat sich durchgesetzt. Ich wünsche ihm alles Gute, sollte er wirklich gehen.“ Ein Wunsch, den Maroh auch an sich selbst richten dürfte nach den schweren Verletzungen der letzten Monate.

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