Der 1. FC Köln hat Neven Subotic ausgeliehen und so die Chance ergriffen, sich die Dienste des Serben im Sommer endgültig zu sichern. Der Effzeh hat dem Vernehmen nach zwar keine Kaufoption, müsste also wie jeder andere Klub in den Poker um den 28-Jährigen einsteigen. Doch Köln hat schon jetzt ein Faustpfand auf seiner Seite.
Köln – Fünf Monate lang wird Neven Subotic nun Teil des 1. FC Köln sein. Der Innenverteidiger hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben und ist damit einen Deal eingegangen, den andere Klubs mit ihm nicht schließen wollten oder konnten. Der FC Middlesbrough lehnte ihn im Sommer ab, der HSV entschied sich dem Vernehmen nach gegen Subotic und für Kyriakos Papadopoulos.
All das, was Peter Stöger mir gesagt hat, ist tatsächlich so gekommen
Nun ist Subotic also in Köln. Dort wollten sie den Deutschen Meister von 2011 und Double-Sieger von 2012 schon im vergangenen Sommer haben, sprachen lange mit Subotic. Diese Gespräche haben sich nun ausgezahlt, wie Subotic erklärte. “Entscheidend waren für mich die Gespräche mit dem Trainer”, offenbarte der Innenverteidiger, der die Rückennummer 2 tragen wird. “All das, was Peter Stöger mir im Sommer gesagt hat, ist tatsächlich so gekommen. Den Trend hat er über dreieinhalb Jahre angepeilt. Das hat sich bewahrheitet. So hat der Trainer mein Vertrauen gewonnen.”
Ehrliche Worte auf beiden Seiten also, die nun zur Ausleihe geführt haben und die Grundlage für eine längerfristige Zusammenarbeit bieten könnten. Subotic ließ durchblicken, dass er sich vor der Unterschrift bei einigen künftigen Kölner Teamkollegen erkundigt hatte. Mutmaßlich dürften dies vor allem Leonardo Bittencourt und Milos Jojic gewesen sein, mit denen der 28-Jährige in Dortmund einst zusammenspielte.
Win-Win-Situation für Spieler und Klub
Nun sollen die kommenden fünf Monate eine Testphase der Zusammenarbeit für beide Seiten sein. Der Klub, der hofft, einen wieder dauerhaft gesunden und fitten Spieler an Land gezogen zu haben, der selbst den Ehrgeiz mitbringt, auf sein altes sportliches Niveau zurückzukehren. Und der Spieler, bei einem ambitionierten Klub die Chance bekommt, sich wieder zu beweisen und nach zehn Monaten Pflichtspiel-Pause in die Bundesliga zurückzukehren.
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