Sieben Punkte aus drei Spielen haben die Kölner seit dem Wiederbeginn nach der Winterpause eingesammelt. Ein Gegentor, sieben Treffer erzielt, nach dem 0:0 in Mainz zum Auftakt nun zwei Siege in Folge. Das gelang dem Effzeh zuletzt ebenfalls zu Saisonbeginn mit zwei Dreiern gegen Freiburg und Schalke, die nächsten Gegner der Kölner in der Liga.
Der 1. FC Köln, durch das Verletzungspech aus dem Herbst gen Weihnachten in einer Ergebnis-Delle (sechs Spiele ohne Sieg), schwimmt nun wieder oben auf einer Erfolgswelle. Die zwei Siege liefern das nötige Selbstbewusstsein, um am Dienstag im DFB-Pokal beim Hamburger SV mit breiter Brust antreten zu können. Ein weiterer Sieg und damit der Einzug ins Viertelfinale wäre ein weiterer Beweis für die außergewöhnliche Saison, die Köln spielt.
Die Art und Weise, wie die Jungs das angehen, imponiert uns
“Ich war beeindruckt, wie meine Mannschaft dieses Spiel angenommen und versucht hat, es zu gewinnen”, sagte Stöger über den Sieg gegen Wolfsburg. “Das war eine außergewöhnliche Leistung. Es ist nicht so einfach für uns, wir sind in einer neuen Situation, in der Tabelle etwas weiter oben. Wir wollen uns festsetzen. Und die Art und Weise, wie die Jungs das angehen, imponiert uns.”
Für Sportchef Schmadtke war das 1:0 eines jener Spiele, das darüber entscheiden könnte, ob der FC lange oben mit dabei sein kann. Denn obwohl er nicht glaube, “dass man sich im Februar schon oben festsetzen kann, ist klar: Da ist die Luft dünn.” Während im Abstiegskampf zwei Siege in Folge einen Sprung bedeuten, sind sie im oberen Tabellendrittel normal. “Dort zu bestehen, ist schwieriger. Oben sind große Schritte schwer. Wenn du auf die Zielgerade kommst, solltest du nicht hinten dran sein.”
Acht Punkte auf Leverkusen, neun auf Gladbach
Dank des Sieges über den VfL sind die Geissböcke nur minimal hinten dran, einen Punkt hinter der Hertha, zwei hinter Hoffenheim und Dortmund. Hinter Platz sieben klafft bereits eine Lücke von sechs Punkten zu Freiburg, acht zu Leverkusen, neun zu Gladbach und zehn zu Schalke und Mainz. Es erscheint also trotz des weiterhin frühen Zeitpunkts in der Saison immer weniger euphorisch denn realistisch, dass Peter Stöger in den Genuss seiner Europacup-Prämie kommen könnte. In Köln hätte sicher niemand etwas dagegen. Am wenigsten Sportchef Schmadtke.
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