Jonas Hector und der Effzeh hatten einen schweren Stand. (Foto: GES)

Fünf Faktoren für Kölner Hoffnung gegen Hoffenheim

3. Kompaktheit

Kölns Anfälligkeit für Gegentore liegt nicht nur an individuellen Abwehrfehlern. Vielmehr ließen die Domstädter zuletzt die mannschaftliche Kompaktheit vermissen. Eigentlich zeichnete den Effzeh die defensive Stabilität in den letzten Jahren stets aus. In der Hinrunde kassierte Stögers Team lediglich 15 Gegentore. Doch in den bisherigen 12 Partien die Rückserie musste der Effzeh bereits 21 Gegentreffer hinnehmen. Gegen Hoffenheim bekommen es die Geissböcke nun mit einer der treffsichersten Offensivreihen der Liga zu tun. Damit die TSG zu ihren 56 Saisontoren keine weiteren hinzufügen kann, muss sich der Effzeh wieder kompakter präsentieren.

Im Kampf um Europa erleidet der Effzeh einen erneuten Rückschlag. Und das, obwohl die Kölner vorübergehend weiter auf Tabellenplatz sieben bleiben. (Foto: M.i.S.)

4. Konzentration

Neben der fehlenden Kompaktheit waren auch haarsträubende Fehler die Ursache der zahlreichen Gegentreffer. Besonders auffällig war zuletzt, wie früh Kölns Gegner den Ball ins Netzt bugsieren durften. Außerdem präsentierte sich die Defensive besonders anfällig bei Standards. Gegen Augsburg erzielte Martin Hinteregger schon in der 5. Minute völlig unbedrängt das frühes Führungstor. Bei der Derby-Niederlage gegen Gladbach war es nach 13 Minuten Jannik Vestergaard per Kopf, ebenfalls nach einer Ecke. Dass der Effzeh solche Gegentore kassiert, hat nichts mit fehlender Qualität zu tun. Vielmehr ist es eine Frage der Konzentration und des Willens. Auch in diesem Bereich muss sich die Mannschaft verbessern.

5. Kaltschnäuzigkeit in der Offensive

Will der Effzeh gegen Hoffenheim etwas Zählbares mitnehmen, muss das Team nicht nur in der Defensive eine Schippe drauflegen. Der 1. FC Köln hat mit 21 Toren zwar schon genau so häufig getroffen wie in der Hinrunde. Doch das spielerische Element ging zuletzt verloren, herausgespielte Chancen gab es gegen Augsburg und Gladbach kaum. Mit Leonardo Bittencourt und Yuya Osako hinter und neben Anthony Modeste soll dies wieder besser werden. Muss es auch, zumal Hoffenheim sich bei allem Erfolg defensiv beileibe nicht als unverwundbar präsentiert.

So könnte der Effzeh auflaufen: Horn – Klünter, Sörensen, Heintz, Hector – Jojic, Lehmann, Höger – Bittencourt, Modeste, Osako


Das könnte Euch auch interessieren: 

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen