Der 1. FC Köln hat es geschafft. In einem hochemotionalen Spiel besiegten die Geissböcke am 34. Bundesliga-Spieltag den 1. FSV Mainz 05 mit 2:0 (1:0) und zogen damit in die Europa League ein. Weil der SC Freiburg und Hertha BSC verloren, kletterten die Kölner noch auf den fünften Tabellenplatz.
Köln – Es sollte die große Party des Jahres und die Geschichte der letzten 25 Jahre in Köln werden. Der Einzug in die Europa League – und es gelang. Was nach dem Spiel passierte, war die pure Freude. Dafür sorgten Jonas Hector und Yuya Osako mit ihren beiden Toren.
Moment des Spiels
Der Abpfiff. Er ging im Jubel der FC-Fans unter. Sofort stürmten viele tausend Fans den Rasen, trugen Anthony Modeste und Co. im wahrsten Wortsinn auf ihren Händen und Schultern, sangen von Mailand und Europapokal. Die FC-Spieler feierten mit, verschwanden anschließend in den Katakomben und feierten dort weiter. Die Spieler haben geschafft, wovon viele tausend Fans in dieser Saison träumten. Am Samstag um 17.18 Uhr wurde es wahr.
Das Spiel in zwei Akten
Nach 57 Sekunden schien es, als ob der 1. FC Köln mit aller Macht versuchen würde, dieses so wichtige Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 schon in den ersten Minuten zu entscheiden. Anthony Modeste kam im Strafraum zu seiner ersten Aktion, konnte nur auf Kosten einer Ecke gestört werden. Doch nach fünf Minuten, als Jhon Cordoba alleine auf Timo Horn zulief und über das Tor schoss, war klar: Dieses Spiel würde eine Nervenschlacht werden. Milos Jojic (13.) und Yuya Osako (36.) vergaben aus zentraler Position 17 Meter mittig vor dem Tor. Darüber hinaus aber war Köln anzumerken, worum es ging, und Mainz, dass es zwar um nichts mehr ging, aber nicht der Eindruck entstehen sollte, dem Effzeh werde etwas geschenkt. Das musste sich Köln hart erarbeiten: mit einem Traum-Kopfball von Osako in den Lauf von Jonas Hector, der in den Strafraum zog und mit links glücklich vollendete. Es war die Führung, zur Halbzeit der virtuelle Sprung auf Rang fünf, weil Leverkusen in Berlin sowie München gegen Freiburg führten.
Die zweite Hälfte war ein Zittern und Hoffen, dass es reichen würde. Die Ergebnisse auf den anderen Plätzen der Republik waren klar: Hertha lag hoffnungslos gegen Leverkusen zurück, Freiburg in München. Und so war das 2:0 durch Yuya Osako kurz vor Schluss die ersehnte Erlösung. Milos Jojic hatte den Ball an der Mittellinie gewonnen, dem Japaner butterweich serviert und Osako war eiskalt geblieben. Der Rest war grenzenloser Jubel.
Fazit
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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) May 20, 2017
So spielte der Effzeh
Horn – Klünter, Sörensen, Heintz, Rausch –Jojic (90. Clemens), Lehmann, Hector, Bittencourt (79. Zoller) – Osako (88. Özcan), Modeste
Tore
1:0 Hector (41.)
2:0 Osako (87.)
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