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Fan-Debatte: "Wir sind von einer Lösung weit entfernt!"

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Die Südkurve in Dortmund richtet sich an den DFB. (Foto: MV)

Für Schmadtke bergen die Differenzen zwischen Fans und DFB noch weitere Gefahren. “Wir rauschen in eine Geschichte hinein, die von beiden Seiten (Fans und DFB, Anm. d. Red.) nicht zu Ende gedacht ist.” Was Schmadtke meint: Was würde beispielsweise passieren, wenn sich Fans plötzlich mit Beleidigungen gegen den eigenen Verein richten, zum Beispiel im Abstiegskampf, bei Hannover gegen Martin Kind oder in Leipzig gegen RB-Boss Mateschitz? Würde der DFB auch dann einschreiten und den beschimpften Verein zahlen lassen, der von seinen eigenen Fans beleidigt wurde?

Ich würde mich wundern, wenn man mit einer Spirale zum Erfolg kommt

Agiert der DFB in der Zukunft mit immer härteren Sanktionen – und danach sieht es aktuell aus -, könnten die Fans mit immer schärferen Gesängen und Taten nachziehen. Ein Teufelskreis, der sich nur schwer unterbrechen ließe. “Ich würde mich wundern, wenn man mit einer Spirale zum Erfolg kommt”, glaubt der FC-Sportchef hinsichtlich der Kluft zwischen DFB und Fans. Die Vereine sind dazwischen gefangen, agieren mitunter wie Getriebene und stellen sich weder klar gegen die eine noch die andere Seite. Für Schmadtke muss ein Umdenken passieren, denn eine Schlichtung des Konfliktes ist derzeit nicht absehbar: “Wir müssen unseren Stuhl verlassen, auf dem wir sitzen. Wir sind von einer Lösung weit entfernt.”


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