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Marseille ignoriert Modeste – was wird aus Gregoritsch?

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Olympique Marseille galt lange als möglicher neuer Verein für Anthony Modeste. Nun hat OM einen anderen Stürmer verpflichtet. Derweil hat sich die Lage beim Hamburger SV verändert – zugunsten des 1. FC Köln?

Köln – Der Transfer nach China hakt, während sich ein Wechsel nach Frankreich wohl endgültig zerschlagen hat: Valère Germain heißt der neue Mittelstürmer in Marseille, der vom AS Monaco kommt. Germain erzielte in 36 Liga-Spielen für die Monegassen zehn Tore. Beim AS war er zeitweise Kapitän und Sturmpartner von Superstar Kylian Mbappe.

Hängepartie mit Modeste – Bewegung bei Gregoritsch

Modeste muss sich dagegen weiter gedulden. Nachdem die Verhandlungen über einen Wechsel zu Tianjin Quanjian am Freitag ohne Ergebnis geblieben waren, gehen die Gespräche in die nächste Runde. Einer der Knackpunkte: Welche Partei übernimmt die millionenschweren Beraterkosten für die diversen am Deal beteiligten Agenten? Aber auch die Ablöse ist dem Vernehmen nach noch nicht fix ausgehandelt, ebenso wenig die genauen Zahlungsmodalitäten. Noch viel Arbeit also für die Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle.

Öffnet der Verbleib von Bobby Wood in Hamburg die Tür zu einem Transfer von Michael Gregoritsch? (Foto: CM)

Derweil hat sich beim Hamburger SV die Lage verändert und für den Effzeh womöglich interessanter gemacht. Bobby Wood, der beim 1. FC Köln nie ein ernsthafter Kandidat war und nur als Druckmittel in den Vertragsverhandlungen mit den Hanseaten genutzt wurde, ließ sich seine bisher festgeschriebene Ablösesumme fürstlich vergolden und abkaufen. Der Stürmer unterschrieb einen neuen Vertrag beim HSV bis 2021. Dadurch könnte nun Bewegung in die Personalie Michael Gregoritsch kommen. Der 23-Jährige, so hieß es bislang aus Hamburg, könne den HSV nur dann verlassen, wenn Wood bliebe.

Jetzt ist der HSV am Zug

Da der eine Stürmer nicht für einen Verbleib beim HSV entschieden hat, könnte der andere wechseln. Laut seinem Berater hat Gregoritsch konkrete Angebote von Bundesligisten vorliegen, unter anderem vom 1. FC Köln. Die Geissböcke sollen mit einem ersten Vorfühlen beim HSV abgeblitzt sein, angeblich fordert Sportdirektor Jens Todt rund 5,5 Millionen Euro für den Österreicher. Dessen Berater machte nun aber via “Bild” Druck: “Jetzt ist der HSV am Zug seine Wertschätzung zu beweisen – oder auch nicht.”


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