Jörg Schmadtke und Anthony Modeste. (Foto: GBK)

Gespräch: Haben Modeste und Schmadtke alles geklärt?

Das Gespräch, das schon vor Wochen hätte stattfinden können und vielleicht sogar sollen, liegt endlich hinter dem 1. FC Köln. Anthony Modeste hat sich mit den FC-Verantwortlichen getroffen und besprochen. Das Ergebnis ist nicht bekannt – die Situation scheint völlig offen.

Köln – Die Manie um seine Person gefiel ihm sichtlich. Das Bad in der Menge, die Verzögerung des Trainingsauftaktes, weil er noch Autogramme schreiben durfte, die Rufe nach seinem Namen. Schon die Minuten vor der ersten Einheit der Sommer-Vorbereitung waren eine Demonstration, um wen sich aktuell beim Effzeh alles dreht.

Ich brauche nichts mehr dazu zu sagen

Nach dem Training nahm dies dann absurde Züge an. Anthony Modeste blieb bis zuletzt auf dem Rasen, sprach mit Trainerassistent Manfred Schmid lange unter vier Augen – ernst, gestikulierend, wohl über das Transfer-Theater, über China, über die geplatzten Verhandlungen. Dann ging es weiter. Umringt von Kameras und Mikrofonen begann der Franzose mit den Autogrammen am Spielfeldrand.

Anthony Modeste im Gespräch mit Manfred Schmid. (Foto: GBK)

Nur kurz drehte er sich zu den Journalisten um, blickte in die Kameras und sagte ernst: “Ich habe am Sonntag alles zu meiner Zukunft gesagt. Jetzt brauche ich nichts mehr dazu zu sagen.” Keine Nachfragen – der 29-Jährige drehte ab, strahlte wieder und verließ den Platz. Doch er kam nicht weit. Über eine halbe Stunde brauchte Modeste von Trainingsplatz sieben bis zum Wegesrand in Richtung Kabine, eine Entfernung von etwas mehr als hundert Metern. In dieser Zeit verschenkte der Stürmerstar sein neues Trikot, schrieb unzählige Autogramme, posierte für noch mehr Selfies.

Demonstration der Zuneigung

“Du musste das Handy richtig halten”, rief er einem Fan zu, der offenbar Probleme hatte mit seinem Smartphone. Modeste schnappte sich das Gerät kurzerhand selbst und machte das Foto. Lachend, die Nähe zu den Fans genießend. Denn klar war an diesem Nachmittag auch: Modestes Auftritt vor den knapp 2000 Fans am Geißbockheim war eine Demonstration der Zuneigung der Anhänger, die gekommen waren.

Weiterlesen: “Gutes, offenes Gespräch” – kam es noch rechtzeitig?

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