Der 1. FC Köln in China - Eindrücke aus Shenyang. (Foto: 1. FC Köln/René Schiffer)

Sofort-Kauf statt Leihe? Die Überweisung steht noch aus

Das Verhältnis war seit Wochen zerrüttet. Zwischen Modeste und der Geschäftsführung mit Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle gab es nichts mehr, das man hätte bereden müssen. Der Spieler hatte sich mit wochenlangen Spielchen unmöglich gemacht, die FC-Bosse wiederum hatten sich unversöhnlich gezeigt und den Transfer schließlich immer weiter vorangetrieben.

Hickhack bis zur letzten Minute des Deals

Inzwischen ist klar: Modeste hätte sich vorstellen können in Köln zu bleiben, gleichzeitig aber wollte er sich die Chance auf elf Millionen Euro pro Jahr nicht entgehen lassen. Ein Gewissenskonflikt, der dem Spieler die Sinne vernebelte und der ihn auf Konfrontation zu den FC-Bossen gehen ließ. Bis zu dem Moment, als sich Tianjin und Köln bereits einig waren, die Überweisung der Transfersumme bereits veranlasst war, doch Modeste im letzten Augenblick kalte Füße bekam und den Auflösungsvertrag nicht mehr unterschreiben wollte.

Dies war der Augenblick gewesen, an dem beide Seiten ihre Anwälte einschalteten und die Eskalation nicht mehr aufzuhalten gewesen wäre – außer mit einer Einigung zum Transfer. Diese erfolgte am Mittwochnachmittag, nachdem Modeste noch einmal erklärt hatte, doch nicht wechseln zu wollen. Wenige Stunden später unterzeichnete er den Vertrag trotzdem und wird wohl noch am Wochenende nach China fliegen.

Keine Leihe? Geld noch nicht überwiesen

Ans Geißbockheim wird er jedenfalls nicht mehr zurückkehren. Gerüchte um eine Leihe mit anschließend verpflichtendem Kauf zerstreuten sich nach der Bekanntgabe des Deals noch. Zwar haben sich beide Parteien offenbar auf einen Deal geeinigt, der es den Chinesen ermöglicht, die Transfersumme nicht in einem Schwung zu überweisen. Die erste Zahlung ist nach GBK-Informationen aber noch nicht angekommen und wird auch erst in mehreren Raten gezahlt. Dennoch: Eine Leihe soll nicht dahinter stecken, Modeste wurde verkauft. Jetzt muss nur noch das Geld auf dem Konto des 1. FC Köln eintreffen. Dann ist der Deal endgültig erledigt.

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