Das Team des 1. FC Köln in der Saison 2017/18. (Foto: Neil Baynes)

Wie hat sich die FC-Startelf seit 2015 verändert?

Auffällig ist, dass abgesehen von Rausch und Höger aus dem “Jahrgang 2016” sowie Cordoba aus dem “Jahrgang 2017” seit 2015 keine der neun weiteren Neuzugänge in eine zentrale Rolle schlüpfen konnten (Claudio Pizarro ist in dieser Rechnung noch nicht enthalten). Filip Mladenovic, Neven Subotic und Artjoms Rudnevs sind wieder weg, Sehrou Guirassy läuft der Musik bislang hinterher. Und die weiteren Neuzugänge aus diesem Jahr (Horn, Meré, Queiros, Handwerker, Nartey) sind zwar Investitionen in die Zukunft, in der Gegenwart stehen sie aber noch hinten an.

Dass die letztgenannten Talente noch Zeit benötigen, ist kein neues Phänomen beim Effzeh. Auffällig ist, dass mancher Neuzugang in den letzten Jahren eine deutliche Anlaufzeit benötigte, um beim Effzeh zum Leistungsträger zu avancieren. Mergim Mavraj kam 2014 und benötigte zwei Jahre. Yuya Osako kam ebenfalls 2014 benötigte ebenso zwei Jahre. Milos Jojic kam ein Jahr später und benötigte anderthalb Jahre, ehe er in der Rückrunde der vergangenen Saison mit vier Toren und vier Vorlagen zu einem der wichtigsten Spieler beim FC wurde.

Alle Wintertransfers stellten sich als Flops heraus

Auffällig ist auch, dass andere Spieler ihr Niveau nicht halten konnten. Pawel Olkowski brach ein, nachdem er im ersten Jahr überzeugende Leistungen brachte. Marco Höger ist seit Mitte der vergangenen Rückrunde kaum mehr wiederzuerkennen. Kevin Vogt verlor nach anderthalb starken Jahren in den letzten Monaten vor seinem Abschied in Richtung Hoffenheim seinen Stammplatz und kam nicht mehr zurück.

Andere Transfers, wie bei jedem anderen Klub auch zuhauf zu finden, schlugen überhaupt nicht ein. Insbesondere die Wintertransfers: Ob Deyverson 2015, Filip Mladenovic 2016, Neven Subotic oder Christian Clemens 2017 – kein einziger zündete. Andere Spieler waren von vorne herein nur Ergänzungen und blieben es wie Dusan Svento, Artjoms Rudnevs oder Philipp Hosiner, ohne sich als Überraschungen herauszustellen.

Der Goldene Sommer 2015

Auffällig ist aber vor allem, dass der “Jahrgang Sommer 2015″ der mit Abstand stärkste war: Schmadtke griff reihenweise in die Goldtalerkiste, zauberte Anthony Modeste aus dem Hut, Leonardo Bittencourt kam aus Hannover, und mit Frederik Sörensen sowie Dominique Heintz holte der Manager ein neues Innenverteidiger-Duo, das sofort auf Bundesliga-Niveau funktionierte. All diese Spieler konnten sich sofort etablieren. Ein außergewöhnlicher Erfolg im Sommer 2015, von dem der Effzeh noch heute zehrt.

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