Simon Zoller bejubelt seinen Treffer zum 1:0 gegen Borisov. (Foto: Mika Volkmann)

“Die Welle mit den Fans war super für uns alle”

Der 1. FC Köln schießt BATE Borisov in der Europa League mit 5:2 (1:2) ab und erzielt in der zweiten Halbzeit so viele Tore in 45 Minuten wie zuvor in zehn Bundesligaspielen zusammen. Nach dem Spiel können sich die Spieler von den Fans feiern lassen. Die Stimmen zum Spiel.

Dominique Heintz: „Das tut so gut. In der ersten Halbzeit dachte ich, ich bin wieder im falschen Film. Nimmt das denn nie ein Ende? Das Standardtor war viel zu einfach, das zweite macht er überragend, das war Weltklasse. Aber wir haben es in der zweiten Halbzeit durchgezogen, haben es überragend gemacht und uns belohnt. Fünf Tore ist eine gute Hausnummer, wir hätten auch noch mehr schießen können. Endlich haben wir angeschrieben, wir spielen ja auch für Deutschland mit und wollen uns nicht blamieren. Wir wollen auch später noch was unseren Kindern erzählen können. Es ist mein erster Europa-League-Sieg, das Spiel ist weiter oben bei mir angesiedelt. Jeder geht heute mit einem Lächeln nach Hause. Da schläft es sich gleich besser.“

Es geht alle drei Tage zur Sache – bam, bam, bam!

Dominic Maroh: „Es war sehr emotional mit starken Gefühlsschwankungen während des Spiels. Dass wir uns mit fünf Toren belohnen, war gerade für die Jungs in der Offensive wichtig. Das freut mich sehr für sie. Es war durchaus möglich schon in der ersten Halbzeit das 2:0 oder 3:0 zu machen. Aber wir ziehen es nicht durch, halten die Spannung nicht hoch. Nach dem 1:0 war es zu wenig. Das waren extrem dumme Tore. Da sitzt man in der Kabine, aber der Trainer hat gute Worte gefunden. Aber auch wir Spieler haben realisiert, dass das nicht sein kann. Dass wir uns dann so den Frust von der Seele schießen, war optimal. Gegen Hertha haben wir auch gewonnen und verlieren dann in Leverkusen. Pokal und Europa League ist alles schön und gut, aber wir müssen gucken, dass wir jetzt in der Bundesliga punkten. Da müssen wir in die Spur kommen. Schlüsselspiele gibt es da nicht. Es geht alle drei Tage zur Sache – bam, bam, bam – da müssen wir wie eine Maschine laufen. Es ist eine Mischung aus Demut und Euphorie an den Tag legen. Überschwänglich ist keiner, das ist klar. Es ist fünf vor zwölf und wir müssen Gas geben und die Fans mitnehmen.“

Simon Zoller: „Die Welle nach dem Spiel mit den Fans war super für uns alle. Wir waren heute einfach mal dran. Die ersten 20 Minuten waren super, aber bezeichnend, dass dann der Schlendrian wieder rein kam. Wir wissen, dass wenn wir keine Tore schießen, die Kritik an den Stürmern da ist. Wir müssen jetzt daran anknöpfen und unseren Mann stehen. Ich durfte in Berlin treffen, jetzt wieder. Ich weiß, dass meine Position eigentlich vorne ist, weil ich da vorne mehr Freiheiten für mein Spiel habe. Wenn ich rechts spielen soll, opfere ich mich für die Mannschaft, gebe alles. Aber dass es jetzt vorne klappt und ich treffen kann, ist sehr schön. Aber es geht nicht um persönliche Eitelkeiten.“

Es freut mich für die Zuschauer

Peter Stöger: „Die Anfangsphase war gut, aber wir haben es versäumt dranzubleiben. Dann haben wir den Gegner durch wirklich schlechtes Abwehrverhalten zurück ins Spiel gebracht. Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass es an uns lag und liegen wird, das Spiel zu gewinnen. Der Wille und die Moral waren top, und es freut mich für die Zuschauer, die bedingungslos zu uns stehen. Sonntag wird eine ganz andere Aufgabe. Wir hatten schon etliche Rückschläge, sind aber nie auseinander gebrochen. Heute hat sich die Mannschaft mit Toren belohnt.“

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