Christian Clemens bejubelt seinen Siegtreffer mit dem Zeigefinger auf den Lippen - ein Gruß an die pfeifenden Fans. (Foto: Mika Volkmann)
Einer der Schnellsten der Liga: Clemens und die Stöger-Frage
Einer der fünf schnellsten Spieler der Liga
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Unter Peter Stöger bekam Christian Clemens beim 1. FC Köln kein Bein auf den Boden. Inzwischen hat sich der Rechtsaußen zumindest stabilisiert. Von einem Leistungsträger ist der 26-Jährige zwar noch ein gutes Stück entfernt. Aber er scheint das Gefühl in seine Qualitäten wiedergefunden zu haben. Was allerdings nicht am Rhythmus liegt, auch, wenn Clemens das sagt.
Köln – Für Christian Clemens ist das Spiel am Freitagabend gegen Borussia Dortmund ein Spiel wie jedes andere. Zumindest sagt er das. Nur die Zwischentöne lassen erkennen, dass der Rechtsaußen sich innerlich schon auf das Wiedersehen mit Ex-Coach Peter Stöger freut.
Ich spüre das Vertrauen des Trainers
“Vielleicht ist das im Hinterkopf drin”, sagt Clemens, als er am Geißbockheim über das bevorstehende Aufeinandertreffen spricht. “Aber ich versuche nicht nur wegen Peter Stöger eine gute Leistung zu zeigen.” Doch für Clemens hat sich einiges verändert. Chefcoach Stefan Ruthenbeck nahm ihn schon in der ersten Trainingswoche im Dezember zur Seite, sprach lang mit ihm, machte ihm klar, was er von dem schnellen Rechtsaußen erwartete. Es scheint gewirkt zu haben.
“Ich kriege jetzt die Zeit und die Spielminuten, die ich brauche”, sagt Clemens. “Ich spüre das Vertrauen des Trainers.” Das hatte er unter Stöger nur bedingt bekommen, allerdings durchaus zurecht. Clemens spielte schwach, im Training wollte ihm kaum etwas gelingen. Er schien seine Schnelligkeit verloren zu haben, wirkte eher wie ein Bodybuilder in Fußballschuhen denn wie ein flinker Außenbahnspieler. Das hat sich verändert.
Einer der fünf schnellsten Spieler der Liga
In den ersten drei Spielen der Rückrunde gehörte Clemens jeweils zu den fünf schnellsten Spielern der Bundesliga, seine Antritte erreichen endlich wieder Topwerte um die 34 km/h. Und auch am Ball traut sich der gebürtige Kölner wieder mehr zu. Gegen Wolfsburg leitete er seinen Siegtreffer selbst ein. Gegen Augsburg verpasste er mit einem nahezu identischen Spielzug nur knapp das Tor. Der 26-Jährige weiß wieder mit seinen Qualitäten etwas anzufangen.
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