Marco Höger im Zweikampf mit Maximilian Arnold. (Foto: imago/regios24).

Bitteres Saisonende: “So will man sich nicht verabschieden”

Der 1. FC Köln hat sich mit einer 1:4-Klatsche beim VfL Wolfsburg aus der Bundesliga verabschiedet. Ein bitterer Nachmittag für die Geissböcke, die zwar nach einem 0:1-Rückstand zwischenzeitlich zurückgekommen waren, sich aber schließlich ihrem Schicksal ergaben. Das Beste am 34. Spieltag aus Kölner Sicht: die Saison ist vorüber.

Wolfsburg – Nach dem Schlusspfiff herrschte große Erleichterung beim VfL. Am letzten Spieltag hätte noch alles passieren können – auch der direkte Abstieg. Doch dank einer couragierten Leistung können die Wolfsburger weiterhin vom Klassenerhalt träumen. Der FC hingegen verabschiedet sich als schlechte Mannschaft in der Vereinsgeschichte in die Zweite Liga. Die Stimmen zum Spiel.

Das Ergebnis tut weh

Dominique Heintz: “Das erste Tor fiel zu schnell. Da waren wir noch nicht wach. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. Wir hatten uns eigentlich viel vorgenommen. Jonas hat ein sehr schönes Tor gemacht. Aber beim zweiten Tor müssen wir das besser verteidigen. Das spiegelt ein bisschen die Saison wieder. Nach dem dritten Tor war der Wille gebrochen. Das Ergebnis tut weh. So will man sich nicht verabschieden. Aber wir müssen jetzt einen Strich unter die Saison machen. Die hat viel Kraft gekostet. Aber nochmal ein Kompliment an unsere Fans, die uns bis zum Schluss unterstützt haben. Es ist menschlich, wie sie mit uns umgehen. Sie haben gesehen, dass wir alles versucht haben. Ich ziehe den Hut davor. In anderen Stadien sah das ganz anders aus.”

Bruno Labbadia: „Wir mussten das Spiel gewinnen, haben auf Sieg gespielt. Das war die richtige Strategie. Die Mannschaft hat es sehr geschlossen gemacht. Wir hätten nach dem 1:0 noch das zweite oder dritte Tor machen müssen, ehe Köln zum Ausgleich kam. Aber wir haben trotzdem den Sieg eingefahren, auch schön, dass wir mal vier Tore gemacht haben. Die Spieler haben sich wohl gefühlt mit unserem Matchplan. Das ist wichtig für die Relegation. Den HSV habe ich ja schon einmal gerettet. Der Klub ist mir nicht egal. Aber dieses Mal konnte ich ihn nicht aus der Ferne retten.“

Ein Symbol der ganzen Saison

Stefan Ruthenbeck: „Das Spiel ging für uns ganz schlecht los. Es war ein sehr offen ausgetragenes Spiel. Wir hatten mehr Ballbesitz, sind zurückgekommen, konnten aber trotzdem unsere Chancen nicht so nutzen, wenn ich alleine an die drei Chancen von Simon Terodde denke. Wir waren einen Tick näher dran am 2:1. Wir waren aber mal wieder inkonsequent in der Arbeit gegen den Ball. Das ist ein Symbol der ganzen Saison.“

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