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Helmes geht: Vertrag lief aus – trotz Laufzeit bis 2021

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Patrick Helmes an der Seitenlinie. (Foto: Bela Bopp)

Patrick Helmes verlässt den 1. FC Köln und wechselt zur neuen Saison zu Bayer 04 Leverkusen. Möglich macht den Wechsel ein auslaufender Vertrag des ehemaligen Profis, obwohl der Kontrakt mit dem 34-jährigen Trainer eigentlich bis 2021 gelaufen wäre. Der FC wollte den Vertrag neu gestalten.

Köln – In der kommenden Saison wird Patrick Helmes seinen Fußballlehrer absolvieren. Die Ausbildung zur höchsten Trainerlizenz hätte beim FC in Vollzeit laufen sollen, ohne dass Helmes eine Mannschaft trainiert hätte. Nun wechselt Helmes aber kurzfristig zu Bayer Leverkusen. Möglich macht dies eine Klausel in Helmes’ Vertrag.

Klausel ließ Helmes’ Vertrag im Sommer auslaufen

Dieser lief ursprünglich eigentlich bis 2021, wurde nach GBK-Informationen vom FC aber nach Rücksprache mit Helmes im Frühjahr per Klausel zum Saisonende gekündigt. So lief der Vertrag aus, die Geissböcke wollten den von Ex-Geschäftsführer Jörg Schmadtke gestalteten Kontrakt neu verhandeln, nachdem sich die Trainerkonstellationen im Nachwuchs im vergangenen Jahr deutlich verändert hatten.

Helmes lehnte daraufhin das neue Angebot des Effzeh ab und verlässt zum Sommer das Geißbockheim. Bei Bayer Leverkusen soll er zunächst keine feste Mannschaft übernehmen, neben dem Fußballlehrer nur vereinzelte Trainer-Aufgaben übernehmen. Erst im Sommer 2019 soll er, ähnlich wie beim FC ursprünglich vorgesehen, ein Nachwuchsteam übernehmen.

Kein Interesse an Assistenzposten bei Markus Anfang

Beim FC hatte Helmes zuletzt die U21 betreut, sie in der Saison 2016/17 mit einer starken Rückrunde vor dem Abstieg bewahrt und sogar noch ins obere Tabellendrittel geführt. Der Saisonstart 2017/18 ging dann allerdings in die Hose. Hinzu kam der tragische Tod von Co-Trainer Uwe Fecht, in Folge dessen Helmes den FC bat, von seinen Aufgaben befreit zu werden. Es folgte ein kurzfristiger Wechsel nach Erfurt, wo Helmes einige Wochen an der Seite von Stefan Emmerling Rot-Weiß Erfurt trainierte. Nun kam es zum Ende der Beziehung mit dem FC.

Wie die Bild berichtet, soll Helmes an der Position des zweiten Assistenztrainers bei den FC-Profis unter Markus Anfang interessiert gewesen sein. Nach GBK-Informationen hatten aber weder der ehemalige Nationalspieler noch die Geissböcke diese Überlegungen forciert oder besprochen. Helmes hatte zwar im vergangenen Herbst bei Anfang in Kiel hospitiert. Eine Zusammenarbeit in der kommenden Saison hatten beide aber nicht angestrebt. Die Trennung von Helmes will der FC noch am Montag offiziell bestätigen.

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