Timo Horn mit dem FC auf europäischer Bühne in Belgrad. (Foto: Imago/Action Plus)

Marktwert-Update in der Bundesliga: FC der große Verlierer

Durch den Abstieg in die Zweite Liga sind die Marktwerte bei den Spielern des 1. FC Köln im Ranking von transfermarkt.de deutlich gesunken. Gleich 19 FC-Profis verloren beim neuesten Update an Wert. Doch längst nicht alle Zahlen spiegeln den tatsächlichen Marktwert wieder.

Köln – Dass die Marktwerte von Spielern sinken, wenn sie schwache Leistungen abrufen, ist logisch. Dass bei einem Verein, der nach einer desaströsen in die Zweite Liga abgestiegen ist, nur wenige Profis eine gute Saison gespielt haben, ist ebenfalls nachvollziehbar. Vom Hamburger SV mal abgesehen, hat der Kader des Effzeh daher wenig überraschend die meisten und deutlichsten Abwertungen aller Bundesligisten erfahren.

Hector und Horn als prominenteste Verlierer

483 Bundsliga-Marktwerte wurden von transfermarkt.de einer detaillierten Untersuchung unterzogen und aktualisiert. Die meisten und prozentuell größten Abwertungen haben den 1. FC Köln getroffen. Gleich 19 FC-Profis wurden mit einem Minus bedacht. Nur sieben (ehemalige) Kölner konnten ihren Marktwert halten. Dazu gehören Dominique Heintz, Milos Jojic, Leonardo Bittencourt und Salih Özcan. Ein Plus konnte kein einziger Köln-Profi verzeichnen.

Den größten Verlust machte Torhüter Timo Horn, dessen transfermarkt.de-Marktwert von zwölf auf sieben Millionen Euro gesunken ist. Auch WM-Fahrer Hector muss eine Abwertung von 18 auf 15 Millionen Euro hinnehmen. Zudem gehören Jhon Cordoba und Frederik Sörensen zu den größten Verlieren beim Effzeh.

Marktwerte mit Vorsicht zu genießen

Allerdings sind die angegebenen Marktwerte generell mit Vorsicht zu genießen. Zum einen, weil die Summen, die in den vergangen Jahren auf dem Transfermarkt bezahlt wurden, in schwindelerregende Höhen gestiegen sind – und damit auch die Preisschilder der Spieler. Zum anderen wird bei den Marktwert-Angaben von Transfermarkt.de insbesondere die Leistung berücksichtig – andere Faktoren aber nicht unbedingt.

Um den Wert eines Spielers zu bemessen, ist zum Beispiel die Vertragslaufzeit von entscheidender Bedeutung. Auf dem realen Transfermarkt kann der Marktwert eines Spielers stark variieren, je nachdem, ob er noch ein Jahr oder vier Jahre an einen Verein gebunden ist. Wie realitätsnah die Angaben von transfermarkt.de daher wirklich sind, ist fraglich. Für die Liebhaber dieser Statistiken gibt es aber eine positive Nachricht für den Effzeh: Trotz der zahlreichen Abwertungen wird Köln wohl als wertvollster Zweitligist der Geschichte in die Saison 2018/19 starten.

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