Armin Veh im Gespräch mit Tom Cichon. (Foto: GBK)

Tägliche Gespräche: Ist sogar ein schneller Transfer möglich?

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für die Mission Wiederaufstieg in die Bundesliga. Armin Veh hat Neuzugänge angekündigt. Nun wollte Trainer Markus Anfang nicht einmal ausschließen, dass noch ein Neuer nach Kitzbühel kommt.

Aus Kitzbühel berichtet Marc L. Merten

Ein einfaches “Nein” hätte gereicht. Doch Markus Anfang sagte auf die Frage, ob noch in Kitzbühel ein weiterer Neuzugang zum FC-Team stoßen würde: “Also momentan sind wir permanent im Austausch, was das betrifft”, sagte der Trainer und meinte damit sich und Sportchef Armin Veh. “Ob noch einer (in Kitzbühel) dazu kommt, kann ich noch nicht sagen. Das weiß ich noch nicht.”

Scouts in Kitzbühel eingetroffen

Sicher ist: Veh und Anfang sind sich längst einig, dass in der Offensive noch etwas gemacht werden muss. “Aus meiner Sicht sind wir nicht torgefährlich genug”, hatte Veh im GBK-Gespräch gesagt und erklärt: “Sechs Neuzugänge sind mir zu wenig.” Mindestens ein Spieler wird noch dazu kommen, wahrscheinlicher sind sogar zwei. Wie viele es werden, hängt auch an jenen, die noch gehen könnten bzw. wollen. Veh stellte klar: Am Ende der Transferperiode soll der Kader im Optimalfall 24 Feldspieler plus Torhüter umfassen. Aktuell weist der Kölner Kader genau diese 24 auf.

Den finanziellen für weitere Transfers hat der FC, der Jojic-Verkauf in die Türkei hat jüngst sogar noch einmal weitere Mittel freigemacht. Am Sonntag reisten zudem überraschend die beiden Scouts Nils Schmadtke und Christoph Kresse nach Kitzbühel und besprachen sich mit ihren sportlichen Leitern. Am Nachmittag waren sie dann wieder unterwegs, genauso wie Frank Aehlig, der später zusammen mit Jonas Hector wieder zum Teamhotel zurückkam.

Viele Teams in Österreich zu Gast

Ob der FC in den nächsten Tagen tatsächlich Nägel mit Köpfen macht? Klar ist, dass Schmadtke und Kresse in der näheren Umgebung genügend Arbeit haben, um sich Spieler live anzuschauen, mit denen ihre Bosse dann Gespräche führen können. Denn Österreich ist ein zentraler Anlaufpunkt für viele internationale Klubs im Trainingslager. Aktuell weilen neben dem FC alleine aus Deutschland auch Werder Bremen, Arminia Bielefeld, der Karlsruher SC und 1860 München in unmittelbarer Nähe. Dazu gesellen sich internationale Klubs wie Dynamo Kiew, Vitesse Arnheim, FC Utrecht, Besiktas Istanbul, Watford FC, Jojics neuer Klub Basaksehir, Reading FC oder Lokomotive Moskau.

“Armin Veh und ich sprechen jeden Tag”, erklärte Anfang, wie die Planungen vorangehen. “Was können wir auf dieser oder jener Position noch machen? Was für einen Spieler brauchen wir dort noch? Ist das Potential da? Können unsere Spieler das so spielen, wie wir uns das vorstellen? Wir beobachten den Markt und werden das machen, was zu uns passt.” Kein Aktionismus, so Anfang, sondern überlegte Transfers. Denn klar ist: Die Spieler, die noch kommen, müssen passen. Das Ziel Wiederaufstieg ist nicht verhandelbar. Entsprechend brauchen Veh und Anfang ein gutes Händchen.

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