Simon Zoller am Geißbockheim. (Foto: GBK)

Aufstellung: Spült es Zoller oder Risse in die Startelf?

Der 1. FC Köln ist einer noch größeren Verletztenmisere davon gekommen. Die aus Kiel angeschlagen zurückgereisten Louis Schaub, Marco Höger und Jannes Horn sind für die Partie gegen den 1. FC Heidenheim einsatzbereit. Damit beginnt für Markus Anfang wieder die schwierige Suche nach der richtigen Aufstellung. 

Köln – Mit 19 Spielern war Markus Anfang vergangene Woche nach Kiel gereist. Nur 16 Spieler kamen ohne Blessuren zurück nach Köln. Nachdem Jannes Horn, der das Holstein-Stadion nur auf Krücken verlassen konnte, schon zu Beginn der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, hielten sich bei Marco Höger und Louis Schaub die Fragezeichen für einen Einsatz gegen Heidenheim länger. Doch für beide Schlüsselspieler gab es am Freitag Entwarnung: Sowohl Schaub als auch Höger konnten das gesamte Abschlusstraining absolvieren und sollten somit heute im Kader gegen den Tabellenachten aus Heidenheim stehen.

Reicht es schon für die Startelf?

Zwar konnten beide Spieler in der vergangenen Trainingswoche nur zwei Einheiten mit der Mannschaft absolvieren, dennoch wären sowohl Höger als auch Schaub Optionen für die Startelf, sofern sie zu 100 Prozent fit sind. Für Höger müsste der gegen Kiel fleißige, aber offensiv eher unauffällige Niklas Hauptmann wieder auf der Bank Platz nehmen. Louis Schaub wurde gegen die Störche durch Simon Zoller ersetzt, dem das fehlende Selbstvertrauen nach sieben Spielen auf der Tribüne sichtlich anzumerken war. Als Dreh- und Angelpunkt ist Schaub jedoch im Kölner Offensivspiel kaum zu ersetzen und sollte gegen Heidenheim ebenfalls wieder in der ersten Elf stehen. Alternativ stünde neben Zoller allerdings auch der nach seiner Weisheitszahn-Operation wiedergenesene Marcel Risse zur Verfügung.

Schmitz löst das Problem hinten rechts

In seinen bisherigen sieben Einsätzen kam Marcel Risse sechs Mal als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Dort hat sich gegen Kiel jedoch Benno Schmitz erstmals beweisen dürfen und seine Sache ordentlich gemeistert. Der ehemalige Leipziger hatte seine rechte Seite im Griff und schaltete sich hin und wieder gezielt in die Offensive mit ein. Somit spricht für Markus Anfang nichts dagegen, auf dieser Position gegen Heidenheim eine Änderung zu vollziehen. Eine solche wird es wohl auch nicht in der Innenverteidigung geben. Zwar leistete sich Jorge Meré in der Schlussphase gegen Kiel einen Blackout, der zum unglücklichen 1:1 geführt hatte. Durch den Ausfall von Lasse Sobiech ist der Spanier jedoch derzeit neben Rafael Czichos gesetzt.

Wohin mit Hector?

Die Rolle von Jonas Hector variiert unter Trainer Markus Anfang derzeit von Spiel zu Spiel. Vier Mal kam der Kapitän als Linksverteidiger zum Einsatz, fünf Mal lief Hector in dieser Saison bereits im Mittelfeld auf. Gegen Kiel zeigte sich der Nationalspieler im defensiven Mittelfeld als sehr präsent, lauf- und zweikampfstark. Sollte Anfang auf diese Tugenden im Mittelfeld gegen Heidenheim wieder setzen, bliebe noch der Platz auf der linken Außenbahn offen. Hier stünde Serhou Guirassy bereit, der gegen Holstein Kiel erstmals ohne Einsatz in dieser Saison blieb. Allerdings könnte Anfang seinen Kapitän auch auf die Linksverteidigerposition zurückziehen und dafür Jannes Horn offensiv über den linken Flügel kommen lassen. Wenn Schaub und Drexler dann gemeinsam das Zentrum bilden würden, wäre der Platz rechtsaußen wieder für Zoller oder Risse frei.

So könnte der Effzeh spielen: T. Horn – Schmitz, Meré, Czichos, Hector – Höger – Schaub, Drexler, Özcan, J. Horn – Terodde

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