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Gegen Dresden: Wer schießt den Effzeh aus der Krise?

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Marcel Risse nach dem Spiel gegen den HSV am Boden. (Foto: Imago/Sven Simon)

Nach vier Ligaspielen ohne Sieg hat der 1. FC Köln die Tabellenführung verloren und ist auf den dritten Rang abgerutscht. Zwischen den Kölnern und dem heutigen Gegner Dynamo Dresden liegen nur noch drei Punkte. Für die Geißböcke wird es also Zeit, vor der Länderspielpause dreifach zu punkten. 

Köln – 15 Punkte holte Maik Walpurgis mit Dynamo Dresden seit seinem Amtsantritt am 11. September. Vier Punkte weniger haben Markus Anfang und seine Elf in der gleichen Zeit sammeln können. Während die Dresdener aber in den letzten vier Spielen ungeschlagen sind, konnte der Effzeh seit vier Partien kein Duell mehr für sich entscheiden. Die Formkurven zeigen bei den Mannschaften also aktuell in entgegengesetzte Richtungen.

Verändert Markus Anfang seine Startelf?

Vor allem aber das schwache Spiel der Kölner gegen den Hamburger SV war der bislang spielerische Tiefpunkt der bisherigen Saison und muss den Verantwortlichen am Geißbockheim zu denken geben. Fast kein Feldspieler erreichte am Montagabend seine Normalform. Stattdessen streuten auch erfahrene Spieler immer wieder zahlreiche individuelle Fehler mit ein, wodurch zu keinem Zeitpunkt ein Spielfluss entstehen konnte.

Doch welche personellen Möglichkeiten bleiben Markus Anfang für das Duell gegen Dresden? Jannes Horn fällt mir einen Innenbandzerrung im Knie gegen Dynamo aus. Jonas Hector wird also weiter auf der Linksverteidigerposition bleiben müssen. Somit sollte auch Marco Höger weiter als einziger Sechser auflaufen, wenn Anfang weiterhin an seinem 4-1-4-1-System festhält. Hinten rechts stünden dem Trainer mit Benno Schmitz und Matthias Bader zwei Alternativen zu Marcel Risse zur Verfügung, wobei Bader in den letzten drei Pflichtspielen gar nicht erst im Kader gestanden hatte. Sollte Schmitz gegen Dynamo noch einmal eine Chance als Rechtsverteidiger erhalten, könnte Risse auf seine eigentliche Position auf der rechten Außenbahn vorrücken. In der Folge würde Louis Schaub gemeinsam mit Drexler das Zentrum bilden und Salih Özcan nach seiner schwachen Leistung in Hamburg zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Alternativ könnten auch Vincent Koziello oder Niklas Hauptmann die Position im zentralen Mittelfeld einnehmen. Dann würde Dominick Drexler für Guirassy auf die linke Außenbahn rücken. Nachdem Anfang bereits vor dem HSV-Spiel angekündigt hatte, dass auch Cordoba und Terodde gemeinsam auflaufen könnte, wäre der Kolumbianer als verkappte zweite Spitze auf links eine weitere Option. Denn in der Sturmspitze wird Anfang voraussichtlich auch gegen Dresden an seinem 13-Tore-Stürmer festhalten.

So könnte der Effzeh spielen: Horn – Schmitz, Meré, Czichos, Hector – Höger – Risse Schaub, Hauptmann, Drexler – Terodde

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