Leonardo Bittencourt im Duell mit Vincent Geimer. (Foto: GBK)

Geimer-Deal fix! U21 startet mit Hoffnung ins neue Jahr

Am Mittwoch startet die U21 des 1. FC Köln in die Vorbereitung auf die ausstehenden 13 Spiele in der Regionalliga-Saison. Mit dabei sein wird Vincent Geimer. Die Geissböcke bestätigten die Verpflichtung des Offensivspielers vom TV Herkenrath 09. Derweil steigt die Hoffnung beim Effzeh auf den Klassenerhalt weiter.

Köln – Der GEISSBLOG.KOELN hatte am 20. Dezember 2018 exklusiv über die bevorstehende Verpflichtung von Vincent Geimer berichtet. Nun unterschrieb der 26-Jährige einen Zweieinhalbjahres-Vertrag bis 2021 und soll die offensivschwache U21 der Geissböcke entscheidend beleben. Der Linksfuß hatte bereits in einem Testspiel im Sommer 2017 gegen die FC-Profis geglänzt und war seitdem im Blick der Kölner geblieben. Nun gelang der Transfer.

In der bisherigen Saison konnte Geimer für den Tabellenletzten aus Herkenrath sechs Tore erzielen und fünf weitere vorbereiten. Der Linksfuß gilt als schneller Außenbahnspieler mit viel Zug zum Tor. “Wir haben einen Spieler gesucht, der den Konkurrenzkampf in unserer Offensive verschärft. Vincent hat einen guten Abschluss und schießt gefährliche Standards”, sagte Matthias Heidrich, sportlicher Leiter des Kölner NLZs. “Er hatte in Herkenrath eine sehr ordentliche Torquote und bringt eine große Begeisterung für den FC mit.”

Geimer kommt, Braun geht

Geimer wird am Mittwoch dabei sein, wenn die U21 mit Trainer Andre Pawlak die Vorbereitung auf letzten 13 Spiele in der Regionalliga West wieder aufnimmt. Dann wird Timo Braun wird dann jedoch nicht mehr mit dabei sein. Der 20-Jährige schloss sich im Winter dem 1. FC Düren an. Der offensive Mittelfeldspieler war in der Hinrunde gerade einmal zu drei Kurzeinsätzen für den Effzeh gekommen. Ihm hatten die Verantwortlichen nach anderthalb Jahren am Geißbockheim keine Steine in den Weg gelegt. Für Braun bedeutet der Wechsel die Rückkehr in seine Heimat.

Für den Effzeh wird es in den kommenden Wochen darum gehen, die Grundlagen für den Klassenerhalt zu legen. Nach einer blamablen Hinrunde mit nur zehn Punkten aus 17 Spielen konnte das Team von Trainer-Rückkehrer Pawlak vor Weihnachten mit zwei Siegen über Herkenrath und Essen wieder an die Konkurrenten im Tabellenkeller anschließen. Mit nun 16 Punkten aus 21 Spielen liegen die Jung-Geissböcke zwar noch nicht in Schlagdistanz zum rettenden Ufer. Doch dieses ist in dieser Saison nicht einmal genau definiert, und so schnuppern die Kölner im Abstiegskampf Morgenluft.

Zwei Gründe für den Klassenerhalt

Aus zwei Gründen ist aktuell noch nicht klar, wie viele Mannschaften überhaupt sportlich absteigen müssen. Herkenrath scheint sportlich wie finanziell kaum zu retten. Darüber hinaus aber ist nach der SG Wattenscheid 09 auch der Wuppertaler SV in große finanzielle Sorgen geraten. So groß, dass der WSV nun alle Spieler bis auf Topstürmer Christopher Kramer ablösefrei gehen lassen will. Welcher Kader am Ende der Transferperiode am 31. Januar überhaupt noch übrig geblieben sein wird, ist unklar. Ebenso, ob Wuppertal die Saison finanziell wird beenden können. Und so könnte der Zwangsabstieg in dieser Saison gleich drei Klubs ereilen.

Aus Kölner Sicht positiv kommt hinzu, dass Viktoria Köln dem Aufstieg in die Dritte Liga entgegen strebt, allerdings aus der Dritten Liga möglicherweise kein West-Team in die Regionalliga absteigen wird. Dann würde ein weiteres Kellerkind der Regionalliga West in der Liga verbleiben anstatt in die fünfte Liga abzusteigen. Zusammen mit der Verpflichtung von Vincent Geimer also gute Neuigkeiten für die U21 der Geissböcke, wenngleich selbst eine Rettung die strukturellen Probleme der zweiten FC-Mannschaft nicht übertünchen können. An den kurzfristigen Problemen dagegen werden Pawlak und Co. ab Mittwoch arbeiten.

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