Jonas Hector hat seine Gelbsperre abgesessen. (Foto: GBK)

Gegen St. Pauli: Jannes Horn droht auszufallen, Hector kehrt zurück

Wenn es am Freitagabend gegen den FC St. Pauli geht, wird Markus Anfang mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die gleiche Startelf wie gegen Union Berlin auf das Feld schicken. Vor allem Rückkehrer Jonas Hector bietet dem Trainer einige Möglichkeiten.

Köln – Aufgrund einer Gelbsperre fehlte Hector dem FC im ersten Spiel nach der Winterpause in Berlin. Gegen Aue sollte der Kapitän wieder in die Mannschaft zurückkehren, doch die Spielabsage machte diesen Plan zunichte. Nun steht Hector gegen Pauli vor der Rückkehr. Aber auf welcher Position wird Anfang ihn aufstellen?

Deswegen ist er eine Option für das Zentrum

Der gelernte Linksverteidiger wäre eigentlich ein Kandidat für die linke Seite gewesen. Zumal ein Einsatz von Jannes Horn noch auf der Kippe steht. “Jannes hat ein bisschen Schwierigkeiten. Er muss zum Doktor wegen einer Erkältung. Wir wissen noch nicht mehr”, sagte Markus Anfang am Mittwoch. Doch Winter-Neuzugang Florian Kainz steht ohnehin als Alternative bereit. Gegen Union feierte der ehemalige Bremer sein Debüt im FC-Dress. Der 26-Jährige stand in Kölns Startelf und konnte sein großes Potenzial zumindest phasenweise andeuten. Gegen St. Pauli wird Kainz wieder auf der linken Seite beginnen.

Hector dürfte somit ins Zentrum rücken. Durch die Ausfälle von Koziello, Höger, Lehmann und Özcan besteht dort ohnehin bedarf. “Er kann im Zentrum und auf dem Flügel agieren. Wir stellen natürlich unsere Überlegungen an. Wir erwarten, dass Pauli mit vielen langen Bällen agierten wird. Deswegen ist er eine Option für das Zentrum, damit wir einen zusätzlichen Kopfballspieler haben. Aber es kann natürlich auch sein, dass er immer wieder auf die Flügel rausgeht”, so Anfang.

Clemens und Sobiech drängen ins Team

Gegen Union begann Neuzugang Johannes Geis auf der Sechs. Das wird wohl auch gegen die Hamburger so bleiben. Im Zentrum etwas offensiver spielten Niklas Hauptmann und Dominick Drexler. Während Drexler ein auffälliges, aber im Abschluss unglückliches Spiel zeigte, enttäuschte Hauptmann. Er scheint der Spieler zu sein, der für Hector weichen muss. Ansonsten hat Anfang auf zwei Positionen die Qual der Wahl. Auf der rechten Seite liefern sich Marcel Risse und Christian Clemens einen Zweikampf um den Platz in der Startelf. Gegen Union begann Risse, konnte jedoch nicht überzeugen. Clemens kam als Joker nach einer Stunde. Doch auch er sorgte für keine nennenswerte Impulse. Risse dürfte daher weiter die Nase vorn haben.

Auch der Platz rechts in der Dreierkette ist umkämpft. Benno Schmitz erwischte in Berlin einen gebrauchten Tag. Sein Konkurrent ist der wiedergenesene Lasse Sobiech. Am Mittwoch betonte Markus Anfang zudem, dass der Innenverteidiger wieder „voll in der Belastung“ stehe. Der Abwehrhüne hatte sich im Trainingslager auf Mallorca eine Adduktorenverletzung zugezogen, ist nun aber wieder einsatzbereit. “Er hat keine Probleme mehr”, betonte der FC-Coach. Neben Hector wäre auch Sobiech eine Antwort auf die erwarteten langen Bälle des FC St. Pauli.

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