Die U19 des 1. FC Köln hat sich gegen Bayer 04 Leverkusen den FVM-Pokal gesichert. (Foto: GBK)

Dank Elfmeter in der Nachspielzeit: U19 gewinnt den Pokal

Die U19 des 1. FC Köln hat sich dank eines späten Treffers von Darko Churlinov den FVM-Pokal gesichert. Im Finale bezwang die Elf von Trainer Stefan Ruthenbeck Bayer 04 Leverkusen mit 1:0 (0:0). Damit haben die A-Junioren Revanche für die Derbyniederlage am vergangenen Wochenende genommen. 

Köln – Eine Woche nach der bitteren Derbypleite und der damit verpassten Endrunde um die Deutsche Meisterschaft standen sich im Franz-Kremer-Stadion erneut die U19 des 1. FC Köln und von Bayer Leverkusen gegenüber. Im Finale des Fußballverband-Mittelrhein-Pokal wollten die Kölner am Samstag Revanche nehmen.

Nur fehlender Torerfolg verhindert perfekte erste Halbzeit

Nachdem die erste kürzere Druckphase der Gäste überstanden war, zeigten die Kölner, dass sie den verpassten Einzug in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft unbedingt mit dem Pokalerfolg wieder gut machen wollten. Nach sechs Minuten hatte Lemperle die Führung nach einem Fehlpass der Leverkusener Hintermannschaft bereits auf dem Fuß, verpasste jedoch den Moment des Abschlusses. In der 12. Minute scheiterte Bozdogan aus kurzer Distanz an Bayer-Keeper Lotka. Auch das Glück war in der ersten Hälfte nicht mit den Geißböcken: In der 28. Minute traf Müller nach Vorarbeit von Obuz nur die Latte. Der Kölner Nachwuchs lieferte eine richtig starke Vorstellung in der ersten Halbzeit und kombinierte sich ein ums andere Mal sehenswert durch die Hälfte von Bayer. Die Gästen blieben im ersten Durchgang nur durch Konter gefährlich. In einer drei gegen eins Situation bewahrte Robert Voloder jedoch einen kühlen Kopf und klärte den Ball rechtzeitig, bevor der Leverkusen völlig frei vor Vincent Müller aufgetaucht wäre. Kurz vor der Pause waren die Kölner dann gleich zwei Mal im Glück. Erst war Fesenmeyer alleine durch und sah, dass Müller gut 30 Meter vor seinem Tor stand. Sein Abschluss von Höhe der Mittellinie verfehlte jedoch das Tor. Nur Sekunden später rettete Müller seine Mannschaft mit einem starken Reflex gegen Bukusu.

Churlinov ohne Nerven in der Nachspielzeit

Nach dem Seitenwechsel stand vor allem Bayer in der Defensive sicherer. Die Kölner fanden seltener als noch zuvor den Weg in den Gäste-Strafraum. In der 59. hätte Obuz nach Flanke von Müller die Führung erzielen können, sein Kopfball war jedoch zu unplatziert. Auf der Gegenseite hatte der FC Glück, dass Azhil die Kugel wenige Meter vor Müller nicht kontrollieren konnte. Spätestens in der 67. Minute hätten die Kölner allerdings in Führung gehen müssen. Nach einem perfekten Ball in den Lauf tanzte Churlinov die gesamte Leverkusener Hintermannschaft aus und tunnelte auch noch Torhüter Lotka. Dadurch verlor der Ball jedoch an Druck und Geschwindigkeit, sodass der Keeper die Kugel schnell genug vor der Linie retten konnte. In der Folge spielte sich die Partie weitestgehend im Mittelfeld ab, viele Unterbrechungen unterbanden zudem dem Spielfluss. Doch als sich die Zuschauer wohl schon auf die Verlängerung eingestimmt hatten, sorgte ein Handelfmeter doch noch für die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Darko Churlinov schnappte sich in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Ball und versenkte aus elf Metern eiskalt zum 1:0-Endstand und dem damit verbundenen Pokalsieg.

Durch den Gewinn des FVM-Pokals sind die A-Junioren des Effzeh gleichzeitig für den DFB-Pokal in der kommenden Saison qualifiziert.

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