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Veh: “Statt zehn haben wir jetzt 13 Millionen ausgegeben”

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Armin Veh in Kitzbühel. (Foto: GBK)

Am Montag wird Ellyes Skhiri beim 1. FC Köln seinen Medizincheck absolvieren und einen langfristigen Vertrag unterschreiben. Damit haben die Geissböcke ihre Transferplanungen fast abgeschlossen. Das Budget, bestätigte Sportchef Armin Veh am Sonntag, hat der Effzeh mit dem Kauf des Tunesiers allerdings schon überzogen. Für den geplanten Innenverteidiger ist kaum mehr Geld übrig.

Aus Kitzbühel berichtet Marc L. Merten

Armin Veh ist davon überzeugt, mit Birger Verstraete und Ellyes Skhiri eine der größten Problemzonen der letzten Jahre bei den Geissböcken geschlossen zu haben. „Mit Skhiri haben wir dann vier Sechser und mehrere Varianten“, sagte der 58-Jährige. „Zwei sind mehr die Strategen und können die Sechs auch alleine spielen“, erklärte Veh weiter und meinte damit Marco Höger und Skhiri. „Die anderen Beiden sind eher zweite Sechser oder Achter.“ Damit meinte Veh Vincent Koziello und Verstraete. Salih Özcan und Niklas Hauptmann spielen in den aktuellen Überlegungen der sportlichen Leitung für diese beiden Positionen keine Rolle.

Mit dem Skhiri-Transfer bleibt für Veh nur noch eine Position in den Transferplanungen übrig: die des Innenverteidigers. Das Problem: Der FC hat seine eingeplanten Millionen ausgegeben – sogar noch mehr, wie Veh bestätigte. „Wir bewegen uns über unserem Budget. Statt zehn haben wir jetzt 13 Millionen ausgegeben“, sagte der Geschäftsführer Sport offen. „Da kann ich nicht noch einen weiteren Spieler für sechs Millionen verpflichten.“

Wir werden sicher keinen Spieler für mehrere Millionen kaufen

Wie setzen sich die insgesamt 13 Millionen Euro zusammen? Kingsley Schindler und Julian Krahl kamen ablösefrei. Kingsley Ehizibue kostete drei Millionen Euro, für Birger Verstraete überwies der FC vier Millionen Euro. Nun kommt Ellyes Skhiri für sechs Millionen Euro hinzu. Für die Position des Innenverteidigers muss der FC nun also improvisieren beziehungsweise auf ein Leihgeschäft setzen. „Natürlich ist es eine Option für uns, als Überbrückung einen Spieler zu leihen. Ob mit oder ohne Kaufoption, kommt auf den anderen Verein an. Aber wir werden sicher keinen Spieler für mehrere Millionen kaufen“, sagte Veh.

Jesus Vallejo von Real Madrid wird es nicht werden. Der Spanier hat alle Angebote aus der Bundesliga abgelehnt und sich für ein Jahr nach England zu den Wolverhampton Wanderers ausleihen lassen. Überhaupt scheint die Premier League noch ihre Finger in zu vielen Deals zu haben, als dass die Suche nach dem Innenverteidiger beim FC schnell zu Ende gehen könnte. Das erklärte auch Veh. „Natürlich spielt der 8. August eine Rolle“, sagte der Sportchef und meinte damit den Transferschluss in England. „Dann wird der Markt noch mal anders in Bewegung kommen.“ Der FC wird dann darauf hoffen, das benötigte Schnäppchen abstauben zu können.

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