Kingsley Ehizibue hat allen Grund zur Freude: Der Niederländer ist für die Nationalmannschaft berufen worden – aber nicht für die Elftal, sondern für die Super Eagles. Weil der Rechtsverteidiger des 1. FC Köln über nigerianische Wurzeln verfügt, hat ihn Nationaltrainer Gernot Rohr für Nigeria nominiert. Derweil hofft US-Keeper Brady Scott auf eine Olympia-Teilnahme.
Köln – Für Kingsley Ehizibue läuft es derzeit gut. Beim 1. FC Köln hat sich der Rechtsverteidiger auf hohem Niveau stabilisiert und zeigt seit Wochen konstant gute Leistungen. Und auch seine Nationalmannschafts-Karriere nimmt nun eine unverhoffte Wendung. Eigentlich hatte sich Ehizibue zum Karriereziel genommen, irgendwann für die Niederlande aufzulaufen, für die der ehemalige Verteidiger von PEC Zwolle in der U21 gespielt hatte.
Nun aber wurde der deutsche Trainer Gernot Rohr auf den FC-Supersprinter aufmerksam und nominierte ihn für die Afrika-Cup-Qualifikation Ende März. Ein Teil der Familie des in München geborenen 24-Jährigen lebt in dem Land am Golf von Guinea, neben den Niederlanden fühlt sich Ehizibue seinen nigerianischen Wurzeln eng verbunden. Und so wird der FC-Profi nach dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf zu seiner ersten Länderspielreise für die Super Eagles aufbrechen.
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Derweil hofft Brady Scott sich im März mit der U23 der Vereinigten Staaten für die Olympischen Sommerspiele in Tokio qualifizieren zu können. Ende März müssen sich Scott und die USA dafür im Nord- und Zentralamerikanischen Qualifikationsturnier durchsetzen. Der FC-Keeper gehört zu jenen Spielern, die für den US-Kader nominiert werden sollen. Dann könnte er sogar auf einen FC-Kollegen treffen, denn Gabriel Boakye aus der Kölner U21 gehört zum U23-Kader Kanadas, das ebenfalls an dem Qualifikationsturnier teilnehmen wird.
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