Salih Özcan (li.) und Frederik Sörensen (re.) werden wohl im Sommer zum FC zurückkehren. (Foto: imago images / Bucco)

Zwei Transfer-Trümpfe: Gute Chancen bei Özcan

Der 1. FC Köln wird im nächsten Transferfenster kleine Brötchen backen müssen. Wann auch immer die laufende Saison beendet werden wird und sich die nächste Möglichkeit für Transfers ergibt, werden dem FC kaum finanziellen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Gut aber, dass zwei Spieler zu den Geissböcken zurückkehren dürften, auf die Sportchef Horst Heldt große Stücke hält. Sie könnten die Trümpfe in der FC-Kaderplanung werden. 

Köln – Dass Frederik Sörensen im Sommer von den Young Boys Bern zum FC zurückkehren wird und in Köln noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, ist schon länger bekannt. Dass Horst Heldt den Dänen schätzt und ihm dies auch schon deutlich signalisiert hat, ebenfalls. Da passt es gut, dass die Kölner Sörensen fest in die Kaderplanung für die kommende Saison aufgenommen haben. Sörensen soll neben Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos zum Kern der Defensive zählen. Jorge Meré hätte dann die Möglichkeit zum Abschied, der FC hätte die Hoffnung auf eine Ablöse in hoher einstelliger Millionenhöhe. Toni Leistners Zukunft ist noch unklar.

Neben Sörensen richten sich die Augen des Kölner Interesses aber vor allem auch auf Salih Özcan. Für das Kölner Eigengewächs hat sich die Leihe zu Holstein Kiel voll ausgezahlt. Der 22-Jährige glänzte bislang bei den Störchen auf halblinker Achter-Position im Mittelfeld, zeigte sich zweikampfstark und torgefährlich. Während andere Klubs bereits ihr Interesse signalisiert haben und Kiel nicht mehr von einem Verbleib ausgeht, rechnet sich der FC die größten Chancen auf eine Rückkehr aus. Nachdem im hohen Norden jüngst berichtet worden war, dass Özcan einen neuen Anlauf in Köln favorisiert, erfuhr der GEISSBLOG.KOELN: Kurz vor der Coronakrise trafen sich die FC-Verantwortlichen mit dem Spieler, um ihn von einer Rückkehr ans Geißbockheim zu überzeugen.

Rückkehrer als Alternativen zu umworbenen FC-Stars

Özcan soll in den Planungen von Sportchef Heldt eine wichtige Rolle spielen, zumal der FC auf der Sechs und der Acht zwar zahlreich besetzt ist, aber Birger Verstraete und Marco Höger sportlich unter Markus Gisdol praktisch keine Rolle mehr gespielt haben. Zudem dürfte es neben Bornauw auch bei Dauerläufer Ellyes Skhiri im Sommer zum Interesse anderer Klubs kommen, wenngleich weder der Belgier noch der Tunesier abgegebenen werden sollen. Finanzstarke Vereine könnten den klammen Kölnern jedoch Angebote machen, die man sich gut überlegen müsste. Und so hilft es, gerade auf beiden Positionen von Bornauw und Skhiri mit Sörensen und Özcan zwei Rückkehrer in der Hinterhand zu haben, die sich bei ihren aktuellen Klubs weiterentwickelt und mächtig Selbstvertrauen geholt haben.

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