Nach Informationen des GEISSBLOG.KOELN hat der 1. FC Köln Toni Leistner mitgeteilt, dass die Geißböcke den Innenverteidiger nicht verpflichten werden. Sportchef Horst Heldt wollte dies auf GBK-Nachfrage zwar nicht bestätigten. Doch nach Informationen dieser Onlinezeitung ist die Entscheidung gegen Leistner die Folge der Analyse nach Abschluss der vergangenen Saison. Zuletzt hatte der Innenverteidiger medial den Druck auf die Geißböcke erhöht. Nun die Absage, in deren Folge die Kölner auf die Suche nach einem anderen Innenverteidiger gegangen sind.
Köln – Toni Leistner wäre gerne fest zum 1. FC Köln gewechselt. Nach 13 Einsätzen als Leihspieler in der vergangenen Rückrunde hatte sich der 29-jährige gute Chancen auf einen Transfer zu den Geißböcken ausgerechnet. Und auch der FC hatte ursprünglich positive Signale in Richtung des Innenverteidigers ausgesendet. Doch nach der Saison-Analyse folgte nun die Absage.
Nach GBK-Informationen fiel die Entscheidung auch aufgrund der schwachen Vorstellungen Leistners zum Saisonende hin, insbesondere nach dem katastrophalen Auftritt in Bremen, wo er noch während der ersten Hälfte ausgewechselt worden war. Leistner entsprach nach der abschließenden Analyse der Saison insbesondere in den Bereichen Spielaufbau sowie Tempo und Wendigkeit nicht den Anforderungen des FC für eine erfolgreiche Zukunft in der Bundesliga.
Trotz Überbesetzung soll ein neuer Innenverteidiger kommen
Dabei hatte Leistner in den vergangenen Tagen den Druck auf die Kölner erhöht. Über die Bild äußerte sich der 29-jährige mehrfach und machte deutlich, dass er gerne zum FC wechseln würde, aber bald eine Entscheidung bräuchte. “Ich möchte gerne beim FC bleiben, aber ewig kann ich nicht auf eine Zusage von Köln warten. Wenn ein anderes Angebot kommt, das zu 100 Prozent passt, würde ich woanders zusagen.” Dem steht nun nichts mehr im Wege, denn beim FC ist die Tür für Leistner zu. Der Klub sieht sich nach einem anderen Innenverteidiger um, der neben dem kämpferischen Element, das Leistner wie kaum ein anderer beim FC verkörperte, auch spielerische Qualitäten mitbringen soll.
Update von 12:05 Uhr – Toni Leistner bestätigt via Twitter indirekt die Informationen des GEISSBLOG.KOELN, dass er nicht zum FC wechseln wird.
https://twitter.com/ToniLeistner/status/1289864775476736001
In der kommenden Woche wird der FC die Vorbereitung mit sechs Innenverteidigern aufnehmen. Neben den Stammkräften Sebastiaan Bornauw und Rafael Czichos werden Jorge Meré und Robert Voloder ebenso mittrainieren wie die beiden zurückgekehrten Leihspieler Joao Queiros und Lasse Sobiech. Yann Aurel Bisseck wurde für zwei Jahre nach Portugal verliehen, Frederik Sörensen steht noch bis Mitte August bei den Young Boys Bern unter Vertrag und wird womöglich nach gefeierter Meisterschaft bei den Schweizern bleiben. Trotz personeller Überbesetzung soll mindestens ein neuer zentraler Verteidiger kommen.
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