Frederik Sörensen ist zurück beim 1. FC Köln. Der Däne hat am Donnerstag das Mannschaftstraining mit unter Markus Gisdol aufgenommen. Damit meldete sich der Innenverteidiger nach seiner Leihe bei Young Boys Bern zurück und soll eine faire Chance bei den Geißböcken bekommen. Zwei Rückkehrer haben es vorgemacht, weshalb Gisdol Sörensen Mut macht.
Köln – Als Markus Gisdol am Donnerstag über die Gewinner der Vorbereitung sprach, erwähnte der FC-Trainer auch Jannes Horn (mehr dazu hier). Der Linksverteidiger schien abgeschrieben und vor dem Abschied, kehrte dann doch zum FC zurück und scheint aktuell Noah Katterbach links hinten den Rang abgelaufen zu haben. Auch Salih Özcan bekam ein Lob vom Trainer, wobei dieser einschränken musste, dass Özcan zunächst wegen Corona und später als U21-Nationalspieler im Training gefehlt hatte und daher noch keine echte Chance hatte sich einen Stammplatz zu erkämpfen.
Doch die beiden Rückkehrer haben Gisdol imponiert, und so klingt auch die Botschaft des 51-jährigen an den neuesten Rückkehrer positiv. “Ich habe mit Freddy gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich freue, dass er da ist”, sagte Gisdol am Donnerstag über Sörensen. “Für ihn ist es ein klarer Neustart, es gibt ein weißes Blatt, wie bei Jannes oder Salih, das es neu zu beschreiben gilt.” Übersetzt soll dies heißen: Sörensen soll unbelastet von der Vergangenheit beim FC neu beginnen und mit einem Trainer, den er jetzt erst kennenlernen wird, zusammenarbeiten und diesen von seinen Qualitäten überzeugen.
Ich bin gepsannt, auf welchem Niveau er ist
“Wir sind schon vorher positiv überrascht worden”, sagte Gisdol und meinte Horn und Özcan. “Deswegen kann Freddy selbst zeigen, was er kann, und ich kann mir mein ganz eigenes Bild machen. Er wird eine faire Chance bekommen.” Noch allerdings wird Sörensen einen kleinen Rückstand aufholen müssen. Zwar hatte der Däne länger mit den Bernern trainiert und gespielt, kommt jedoch aus einer langwierigen Verletzung und dürfte daher noch Trainingsrückstand aufweisen. Allerdings kommt Sörensen mit viel Selbstvertrauen aus der Schweiz, wo er mit YB das erste Mal nach 62 Jahren in der Klub-Geschichte das Double gewonnen hatte. “Er hat einen anderen Rhythmus hinter sich. Deswegen bin ich gepsannt, auf welchem Niveau er ist”, sagte Gisdol und konnte sich freuen, denn aktuell tut dem FC jeder neue Spieler im Training gut.
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