Anthony Modeste steht vor einem Wechsel nach Frankreich. (Foto: Bucco)

Nach mangelnder Torgefahr: Mit Modeste gegen Freiburg?

Der 1. FC Köln sucht auch fast nach der Hälfte der Saison noch nach seiner Torgefahr. Gegen den FC Augsburg schafften es die Geißböcke kaum, gefährlich vor dem gegnerischen Tor in Erscheinung zu treten. Entscheidet sich Trainer Markus Gisdol daher am Samstag in Freiburg mit Anthony Modeste wieder für einen gelernten Stoßstürmer? 

Köln – Anthony Modeste stand in dieser Bundesliga-Saison erst insgesamt 104 Minuten auf dem Platz. In die Startelf hat es der Franzose, der von den ersten acht Spielen sechs verletzungsbedingt verpasst hatte, noch überhaupt nicht geschafft. Selbst nach seinem Treffer im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück musste sich Modeste am darauffolgenden Bundesligaspiel gegen den FC Augsburg wieder mit der Joker-Rolle zufrieden geben.

Vielleicht eine Überlegung für das nächste Spiel

Bei der 0:1-Heimpleite schickte Trainer Markus Gisdol den 32-jährigen erst ab der 62. Minute ins Rennen. Außer seiner Gelben Karte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung blieb der Angreifer seinen Arbeitsnachweis aber schuldig. Insgesamt hatte Modeste in seinen 30 Minuten auf dem Feld nur acht Ballkontakt und brachte zwei seiner sechs Pässe an den Mitspieler. Trotzdem könnte der Stürmer am Samstag beim SC Freiburg erstmals in der Bundesliga seine Chance in der Startelf bekommen. Durch die insgesamt schwache Offensivleistung könnte Markus Gisdol geneigt sein, sein System mit falscher Neun beim zuletzt vier Mal in Folge siegreichen Sportclub umzustellen. “In den letzten Wochen hat sich Tony entwickelt. Er hat körperlich deutlich aufgeholt”, lobte Gisdol seinen Stürmer am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Freiburgern und erklärte, mit Modeste vielleicht in vorderster Spitze zu beginnen. “Es ist für uns eine gute Alternative, wenn wir mit einem richtigen Neuner spielen können. Vielleicht ist das eine Überlegung für das nächste Spiel, vielleicht aber auch nicht”, ließ sich der Trainer diese Entscheidung aber noch offen.

Markus Gisdol weiß dabei, dass die zuletzt gewonnene Defensivstabilität sehr zu Lasten der Offensive gefallen ist. So will der 51-jährige den schmalen Grat zwischen sicherem Abwehrverbund und Torgefahr auf der anderen Seite nicht riskieren. Im System von Gisdol gibt es keinen Spieler, der sich in vorderster Reihe ausruhen darf. Vielmehr muss jeder auf dem Platz sowohl in der körperlichen Verfassung sein, als auch den absoluten Willen mitbringen, diszipliniert gegen den Ball zu arbeiten. Das scheint inzwischen auch bei Anthony Modeste angekommen zu sein, der weite Teile seiner Karriere im Angriff nur auf den richtigen Moment im Strafraum warten musste, nun unter Gisdol aber auch andere Aufgaben abdecken muss. “Bei Tony entwickelt sich das in die Richtung, dass er das auch hinbekommt und sehr fleißig für die Mannschaft arbeitet”, lobte Markus Gisdol und sagte: “Damit sind wir genau auf dem Weg, den ich mir mit ihm wünsche”.

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