Anthony Modeste und Markus Gisdol im Pokal gegen Osnabrück. (Foto: Bucco)

Wohin mit Modeste? Gisdol braucht ein gutes Händchen

Markus Gisdol muss am Samstag eine wichtige Frage beantworten: Wird er Anthony Modeste für dessen Tor im DFB-Pokal-Spiel gegen den VfL Osnabrück mit einem Startelf-Platz belohnen oder muss der Franzose gegen den FC Augsburg erneut auf die Bank? Klar ist: Die Leistung des Mittelstürmers war, den Treffer ausgenommen, überschaubar. Doch es wird auch eine Frage der Formation.

Köln – Als Markus Gisdol und der FC mit dem Rücken zur Wand standen, stellte der FC-Trainer um. Dreierkette in Dortmund, dazu Ondrej Duda als falsche Neun ins Sturmzentrum. Es funktionierte. Sieg in Dortmund, Punkt gegen Wolfsburg, Sieg in Mainz. Gegen Leverkusen halfen dann (ohne Duda) weder die Dreierkette noch die zahlreichen Umstellungen während der Partie. Gegen Leipzig und Osnabrück folgten anschließend zwei stabile Vorstellungen mit Viererkette in der Defensive jeweils im 4-3-3, einmal mit Duda vorne drin, einmal mit Modeste.

Im 4-3-3 blieb der FC zweimal ohne Gegentor

Auf welche Konstellation, defensiv wie offensiv, setzt Gisdol nun aber im ersten Spiel des Jahres gegen Augsburg? Auf die Dreierkette, mit denen die Siege in Dortmund und Mainz gelangen? Oder auf die Viererkette, mit denen der FC nicht nur in Leipzig punktete und gegen Osnabrück gewann, sondern in beiden Spielen ohne Gegentor blieb? Sicher scheint: Im Mittelfeld wird, egal in welcher Konstellation, alles beim Alten bleiben mit einem Sechser und zwei Achtern. Vorne hingegen hängt davon ab, was hinten passiert: Eine Dreierkette hinten würde zu einem 3-5-2 mit zwei Angreifern führen, eine Viererkette hinten zu einem 4-3-3 mit drei Offensivkräften vorne führen.

Letztere Grundordnung passt womöglich besser zum FC Augsburg, der in dieser Saison bislang am häufigsten mit zwei Angreifern in einem 4-4-2 mit Doppel-6 auflief. Weil Ismail Jakobs links jedoch ausfällt, muss Gisdol experimentieren. Und er muss sich fragen, ob Anthony Modeste wirklich die beste Lösung für das Sturmzentrum ist. Der Franzose hatte gegen Osnabrück zwar seinen Tormoment, darüber hinaus aber nur 16 Ballaktionen in knapp 70 Minuten bis zu seiner Auswechslung. Ein eigentlich erschreckender Wert, den Alternativ-Mittelstürmer Ondrej Duda mit rund 60 Ballaktionen in 90 Minuten statistisch gesehen locker in den Schatten stellt. Zumal der Slowake in einer Partie in der Regel rund zwei Kilometer mehr läuft als der Franzose – gegen die laufstarken Augsburger ein großer Vorteil.

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