Rafael Czichos im Training des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Czichos über die Rückkehrer, Gisdol und den Relegationsrang

Der 1. FC Köln ist durch die Siege der Konkurrenz und dem späten Ausgleich von Dortmund auf den Relegationsrang abgerutscht. In der anstehenden Länderspielpause wollen die Geißböcke nun noch einmal die letzten Reserven für den Schlussspurt im Abstiegskampf mobilisieren. Nach dem Training am Mittwoch sprach Innenverteidiger Rafael Czichos in einer virtuellen Medienrunde über… 

…seine Wahrnehmung von Markus Gisdol in der jetzigen Situation: “Der Trainer ist hier vor anderthalb Jahren hergekommen, als wir in einer prekären Situation waren. Auch diese Saison wussten wir, dass es sehr schwer wird. Der Trainer hat sich charakterlich uns gegenüber aber nicht verändert. Ich kann da keinen Unterschied ausmachen.”

Haben zwei Punkte liegen gelassen

…ein mögliches Quarantäne-Trainingslager: “Keiner von uns geht gerne in so ein Trainingslager, bei dem man zehn Tage oder zwei Wochen im Hotel eingesperrt ist. Wir haben das letztes Jahr gemacht, um die Saison zu retten und den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Das würden wir dieses Mal auch machen, wenn es denn so kommt. Damit können wir den Leuten zuhause noch eine gewisse Unterhaltung bieten und für Ablenkung sorgen. In solchen Zeiten ist es auch ein Privileg, dass wir unseren Job weiter ausüben können.”

…das 2:2 gegen den BVB: “Vor dem Spiel hätte jeder den Punkt gegen Dortmund unterschrieben. Wenn man so spät ein Gegentor bekommt, ist es immer ärgerlich. So spät willst du die Punkte nicht abgeben. Deswegen war mein Gefühl auch, dass wir zwei Punkte liegen gelassen haben, auch wenn es Borussia Dortmund war. Aber wenn man sich das Spiel dann nochmal anguckt, dann war da ein Erling Haaland, der auch zwei Chancen hat liegen lassen.”

…das Abrutschen auf den Relegationsrang: “Es ist ein gemischtes Gefühl, was den Spieltag angeht. 24 Stunden nach unserem Punktgewinn stehen wir zwei Plätze weiter hinten und nicht mehr über dem Strich. Das ist für den Kopf auch nicht so schön. Wir wissen, dass in den letzten Spielen die Mannschaften von weiter unten ihre Punkte auch in den Spielen geholt haben, in denen man es nicht erwartet hätte. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen dazu gehören.”

Wird uns extrem gut tun in den nächsten Wochen

…die bevorstehenden Spiele: “Ich gucke logischerweise erstmal auf Wolfsburg. In diesem Spiel rechnet kein Mensch mit uns. Sie haben offensiv wie defensiv eine richtig gute Mannschaft. Wir fahren dahin, um die Punkte zu sammeln die wir brauchen. Aber auch, um etwas für den Kopf zu tun, damit wir im Sechs-Punkte-Spiel gegen Mainz, wie ihr es gerne nennt, voll da sind.”

…Florian Kainz: “Kainzi macht einen sehr guten Eindruck. Ich weiß nicht, wie es mit seiner Spieltagsfitness aussieht. Aber er zeigt direkt im Training, wie eklig er als Gegenspieler sein kann. Klar fehlt da noch bisschen die Härte im Zweikampf. Ich glaube, diese und die nächste Woche wird ihm noch sehr gut tun. Ich hoffe, dass er uns direkt wieder helfen kann.”

…die Rückkehr von Sebastian Andersson: “Es ist schön als Innenverteidiger zu merken, dass da vorne wieder jemand steht, der ein gelernter Neuner ist und den Ball in den Fuß haben will und auch festmachen kann. Das ist eine Personalie, die uns extrem gut tun wird in den nächsten Wochen, sofern er fit bleibt.”

…den OP-Schock von Sebastiaan Bornauw: “Wir waren schon relativ nah dran. Aber Seb ist ein Baum und eine Maschine. Wir sind uns sehr sicher, dass er bald wieder bei uns dabei sein und seinen riesigen Körper in alles reinwerfen wird.”

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