Jonas Hector hat dem 1. FC Köln gegen Bremen einen Punkt gerettet. (Foto: Bucco)

Nach spätem Punktgewinn: “Der Fußballgott hat gezeigt, dass er noch da ist”

Der 1. FC Köln muss sich gegen den SV Werder Bremen mit einem Punkt begnügen. Dabei waren die Kölner beim 1:1 (0:0) die bessere und vor allem aktivere Mannschaft, haben es aber bis in die Schlussphase nicht geschafft, sich zu belohnen. So blieben auch bei den Spieler nach der Partie gemischte Gefühle. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Müngersdorf berichtet Marc L. Merten

Jonas Hector: “Grundlegend finde ich, dass wir eine gute erste Halbzeit gespielt haben. Die Jungs haben das richtig gut gemacht. Die letzte Aktion fehlt bei uns, da hapert es noch. Das ist dem geschuldet, dass wir ohne echte Spitze spielen. Die Jungs sind da vorne nicht richtig zuhause, deswegen kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Das 0:1 war ein Rückschlag, da haben wir kurz gebraucht um uns zu schütteln. Wir müssen jetzt mit dem Punkt leben, den wir uns verdient haben.”

Ich habe ein gemischtes Gefühl

Max Meyer: “Ich habe ein gemischtes Gefühl. Natürlich hilft jeder Punkt im Abstiegskampf, mit der Leistung hätten wir aber auch drei verdient gehabt. Ich denke, dass wir darauf aufbauen können. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Fußball gespielt und hatten einige Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Das Gegentor fällt dann zum wohl schlimmsten Zeitpunkt. Wir haben gerade Druck gemacht und Bremen nutzt seine insgesamt erst zweite Gelegenheit. Das war ein Nackenschlag, aber wir haben Moral gezeigt und nicht aufgegeben.”

Markus Gisdol: “Wir haben eines unserer richtig guten Spiele gemacht. Der Ertrag ist nicht das, was wir uns gewünscht hatten. Wir wollten gewinnen. Nach einem Rückstand müssen wir aber mit einem 1:1 leben. Der Gegner hat sehr defensiv agiert, sehr wenige Chancen zugelassen. In der ersten Halbzeit haben wir das sehr gut gelöst. Der Kopfball von Ellyes Skhiri muss rein, dann hätte sich der Knoten gelöst. Das war nicht der Fall. Dann darf dir aber der Rückstand nicht so passieren. Wichtig war, dass wir danach den Kopf nicht verloren haben. Mehr als verdient war daher in meinen Augen das Unentschieden. Der Fußballgott hat gezeigt, dass er noch da ist. Er hat gesagt, es wäre zu viel gewesen, wenn der 1. FC Köln heute nicht gepunktet hätte.”

Für mich ein klares Foul

Florian Kohfeldt: “Es war sicher kein Spiel für Feinschmecker heute, aber wir müssen sehr ergebnisorientiert spielen. Es war ein unglücklicher Punkt für uns. Wir hätten den Sieg verdient gehabt, müssen aber mit diesem einen Zähler leben. Wir haben eine Taktik gewählt, die zwar nicht schön anzusehen war, aber wenig zugelassen. Es war der Gedanke, Köln sich ausspielen zu lassen, ohne dass sie zwingend werden. Nach der Pause hatten wir ein klares Chancenplus und hätten mehrere Tore schießen müssen. Dann fällt das 1:1, das in meinen Augen nicht hätte zählen dürfen. Der Torhüter wurde der Arm weggedrückt, daher ist es für mich ein klares Foul an Jiri.”

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