Der 1. FC Köln hätte Yannick Gerhardt im kommenden Sommer gerne ablösefrei vom VfL Wolfsburg zurückgeholt. Doch das Kölner Eigengewächs entschied sich für einen Verbleib bei den Wölfen und unterschrieb langfristig bis 2025. Vor dem Duell mit seinem Ex-Verein erklärte der 27-jährige nun, dass ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen sei.
Köln – Wenn der 1. FC Köln am Samstag auf den VfL Wolfsburg trifft, ist es für Yannick Gerhardt das achte Aufeinandertreffen mit seinem Ausbildungsverein. In dieser Zeit konnten die Wölfe allerdings nur zwei Mal gegen den FC gewinnen. Am Samstag wird Gerhardt dabei mit ziemlicher Sicherheit in der Startelf stehen. Anders als noch zuletzt gegen die Geißböcke. In den vergangenen drei Begegnungen musste der ehemalige Kölner drei Mal über 90 Minuten von der Bank aus zusehen.
Verein bleibt etwas ganz Besonderes
Beinahe wäre das Duell gegen den FC für Gerhardt auch das letzte im Trikot der Wölfe gewesen. Denn im Winter wurde bekannt, dass Horst Heldt das Eigengewächs im Sommer gerne ablösefrei zurück nach Köln geholt hätte. Das bestätigte Gerhardt nun auch gegenüber dem Sportbuzzer. “Der Verein hat mir signalisiert, dass er mich gern zurückholen würde”, sagte Gerhardt und erklärte, dass die ihm die Entscheidung nicht leicht gefallen sei. Gerade gegen Ende der Hinrunde habe Gerhardt in Wolfsburg die Perspektive gefehlt. Inzwischen stand der mittlerweile 27-jährige jedoch in fast allen Partien in der Startelf und gilt unter Oliver Glasner als gesetzt. “Ich habe immer gesagt, dass ich mich beim VfL wohlfühle, aber auch die Perspektive sehen möchte und merken will, dass ich auch auf dem Platz wichtig bin.” Jetzt sei der Mittelfeldspieler überzeugt von seiner Entscheidung, beim VfL bis 2025 verlängert zu haben.
Trotz alledem verfolgt Gerhardt nach wie vor die Geschehnisse rund um das Geißbockheim. “Es bleibt der Verein, in dem ich groß geworden bin”, sagte der einfache Nationalspieler. “Personell hat sich da zwar einiges verändert, aber der Verein bleibt für mich immer etwas ganz Besonderes.” Trotzdem will er dem FC mit den Wölfen am Samstag weh tun, um selbst die Champions League-Plätze abzusichern. Als Tabellendritter und mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen geht der VfL am Samstag auch als klarer Favorit in die Partie. Damit das Duell am Samstag nicht das letzte Aufeinandertreffen mit seinem Heimatverein wird, soll der FC in den verbleibenden Spielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt schnellstmöglich holen. “Ich wünsche mir, dass sie nach unserem Spiel so viele Punkte wie möglich einfahren.”
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