U21-Trainer Mark Zimmermann. (Foto: Bucco)

Ohne Kapitän und Vizekapitän: U21 wappnet sich vor Provokationen

Ohne eine große Portion Erfahrung muss die U21 am Samstag in das Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Bergisch Gladbach gehen. Der etatmäßige Kapitän Marius Laux fehlt verletzt, sein Stellvertreter Lukas Nottbeck ist gesperrt. Mit Luca Schlax ist auch der dritte Kandidat für die Binde nicht einsatzbereit. Es wird spannend sein, wer die FC-Reserve am Samstag anführen wird.

Köln – Es muss nicht unbedingt ein Nachteil für die U21 sein, wenn die Routiniers Laux und Nottbeck nicht zur Verfügung stehen. Vor rund einem Monat gingen die Kölner ohne das Oldie-Duo in das Heimspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach und konnte das Derby mit 2:0 gewinnen. Laux wurde seinerzeit für die Schlussminuten nur noch eingewechselt, Nottbeck fehlte Gelb-gesperrt.

Das waren zwei dumme Foulspiele von mir

Gegen Bergisch Gladbach ist der 32-Jährige nach der Gelb-Roten Karte am vergangenen Samstag in Rödinghausen erneut zum Zuschauen verdammt. „Das waren zwei dumme Foulspiele von mir, das darf mir in der Situation nicht passieren“, übte Nottbeck hinterher Selbstkritik. Nun wird ein anderer Spieler in die Bresche springen und die Verantwortung als Kapitän übernehmen müssen.

Gegen den Drittletzten ist die U21 nichtsdestotrotz der Favorit. Ein Selbstläufer wird die Partie jedoch keinesfalls. Dies belegen nicht nur die letzten beiden Aufeinandertreffen, die mit 2:2 und 1:1 endeten. Nun soll endlich wieder ein Sieg im Nachbarschaftsduell her. Damit würde die U21 auch eine gute Reaktion nach dem 1:4 aus der Vorwoche in Rödinghausen zeigen. „Wir wollen es besser machen, weil wir es besser machen können“, fordert der Coach Mark Zimmermann. Man wolle sich am vorherigen Heimspiel gegen Schalkes U23 orientieren, das furios mit 5:2 gewonnen wurde.

Sie können junge Spieler durch ihre Art provozieren

Die Personalsituation wird sich, abgesehen von dem Fehlen der Routiniers, im Vergleich zur Vorwoche etwas entspannen. Robert Voloder, Meiko Sponsel und Olli Schmitt werden ins Team zurückkehren. Auch Sava Cestic und Marvin Obuz könnten mit dabei sein, nachdem Markus Gisdol für den Profi-Kader gegen Wolfsburg auf das Duo verzichtete. Fehlen werden neben den Langzeitverletzten Florian Dietz und Philipp Höffler allerdings auch noch Luca Schlax und Ricardo Henning. Letzterer laboriert seit dem internen Profi-Testspiel aus der vergangenen Woche an Problemen am Sprunggelenk.

Für das Duell gegen Bergisch Gladbach gibt Zimmermann Geduld als wichtige Maxime aus. „Sie werden leidenschaftlich verteidigen und können junge Spieler durch ihre Art provozieren. Ich gehe davon aus, dass wir viel Ballbesitz haben werden.“ Entscheidend sei es, aus dieser optischen Überlegenheit auch Kapital vor des Gegners Tor zu schlagen – und gleichzeitig hinten sicher zu stehen: „Wir dürfen nicht anfällig für die Konter sein.“ Zwischen den Pfosten wird nochmals Julian Krahl stehen. Danach erhält der Dauerbrenner, der bisher alle maximal möglichen 2700 Einsatzminuten in 30 Spielen sammelte, eine Pause. Schon in Straelen am Mittwoch soll Vincent Friedsam im Tor stehen.

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