Erstmals in diesem Jahr wird der 1. FC Köln seine Mitgliederversammlung rein virtuell durchführen. Das haben der Vorstand sowie der Mitgliederrat der Geißböcke beschlossen und am Freitagmorgen bekanntgegeben. Im Sinne des Gesundheitsschutzes aber auch der Planungssicherheit kommen der Verein und seine Mitglieder am 17. Juni nur online zusammen.
Köln – Lange Zeit fuhr der 1. FC Köln in seinen Planungen für die Mitgliederversammlung zweigleisig. Da der Termin Mitte Juni nun jedoch immer näher rückt, musste der Vorstand in Abstimmung mit dem Mitgliederrat eine Entscheidung treffen. Diese ist nun gefällt: Am 17. Juni treffen sich die Klub-Verantwortlichen mit den FC-Mitgliedern rein virtuell. “Wir haben lange gehofft, eine hybride Mitgliederversammlung durchführen zu können, bei der ein Teil der Mitglieder persönlich in der LANXESS arena teilnimmt, während sich andere online dazuschalten”, sagte Präsident Dr. Werner Wolf. “Unsere Mitglieder und wir als Veranstalter brauchen jetzt aber Planungssicherheit, wir müssen fristgerecht einladen. Zwar werden glücklicherweise immer mehr Menschen geimpft, dennoch gibt es am 17. Juni voraussichtlich keine Chance auf eine größere persönliche Zusammenkunft. Das hat uns auch das Kölner Gesundheitsamt klar signalisiert.”
Antrag auf Satzungsänderung wird verschoben
Jedes FC-Mitglied wird nun ungeachtet seines Wohnsitzes oder aktuellen Aufenthaltsortes an der Mitgliederversammlung teilnehmen können. Damit werden die Geißböcke nun einer Forderung gerecht, die schon vor Ausbruch der Pandemie häufig von Mitgliedern gestellt worden war, die aufgrund logistischer Gründe nicht an der Versammlung hatten teilnehmen können. Wortbeiträge von Mitgliedern können in dieser Form jedoch aller Voraussicht nach nicht gehört werden. Dafür sollen sich die Teilnehmer per Chatfunktion einbringen können. Zudem kann jedes Mitglied auch virtuell Gebrauch von seinem Stimmrecht machen. Unter anderem steht die Wahl von Dr. Carsten Wettich als Vizepräsident auf der Tagesordnung. Darüber hinaus werden die Wahl der Wahlkommission und Abstimmungen über Satzungsänderungsantäge durchgeführt. Der von Vorstand und Mitgliederrat ursprünglich geplante Änderungsantrag zur Zustimmung der Mitglieder bei Anteilsverkäufen wird derweil verschoben. “Unsere Position hierzu ist unverändert: Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass die Mitglieder das Recht erhalten sollten, bereits ab dem ersten Anteil über einen möglichen Anteilsverkauf zu entscheiden. Wir halten die Satzungsänderung daher weiterhin für wichtig, wollen sie jedoch zunächst ausführlich mit unseren Mitgliedern diskutieren – aber nicht virtuell, sondern persönlich. Wir holen das nach, sobald es die pandemische Lage zulässt”, erklärte Wolf die Hintergründe der Verschiebung.
Die Einladung an die Mitglieder wird mit der am heutigen Freitag erscheinenden Ausgabe des GeißbockEchos versendet. Dort erhalten die Mitglieder auch weitere Informationen zur Anmeldung und dem Ablauf. Darüber hinaus werden die Mitglieder per E-Mail informiert. “Für die Mitglieder wie auch für uns ist das virtuelle Format ungewohnt. Wir wünschen uns, dass dennoch möglichst viele Mitglieder am 17. Juni teilnehmen”, sagte Werner Wolf im Vorfeld.
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