Noel Futkeu wechselte im Winter zum 1. FC Köln. (Foto: Bopp)

Futkeu trifft Vergangenheit: Kann der FC den Favoriten ärgern?

Wird die U21 des 1. FC Köln zum Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen der Regionalliga West? Mit einem „Heimerfolg“ im Südstadion am Sonntag könnte die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann entscheidend in den Meisterkampf eingreifen. Für Noel Futkeu wird das Spiel ein Treffen mit der eigenen Vergangenheit.

Köln – Letztlich ging es Ende Januar schnell: Noel Futkeu lehnte eine Vertragsverlängerung bei Rot-Weiss Essen ab und gab seinen Wechsel zum FC für den Sommer 2021 bekannt. Dies brachte dem offensiven Außenbahnspieler jedoch die Verbannung aus dem Essener Regionalliga-Kader runter zur U19 ein. Da dem 18-jährigen dort jedoch ein halbes Jahr ohne Spielpraxis drohte, wurde der Transfer schon Ende Januar vollzogen. Seither kam Futkeu sechsmal im FC-Trikot zum Einsatz, davon dreimal von Anfang an. Am Sonntag gibt es für Futkeu das erste Wiedersehen mit seinem alten Verein.

Offensiv sind sie fast nicht aufzuhalten

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet werden dabei sicher auch mit einer Portion Wut im Bauch anreisen. Am Mittwochabend verpasste RWE den sicher geglaubten Einzug ins Finale des Verbandspokals, unterlag als Favorit dem Außenseiter SV Straelen nach Elfmeterschießen mit 4:6. Mark Zimmermann verfolgte den Pokalkrimi als Zaungast an der Hafenstraße. Angesprochen auf den kommenden Gegner, sagte der Coach dem GEISSBLOG: „Offensiv sind sie fast nicht aufzuhalten.“ 82 Tore erzielte Essen bisher in der Regionalliga und damit im Schnitt 2,2 Treffer pro Spiel. Dies bedeutet Schwerstarbeit für die Kölner Defensive, die sich wiederum mit insgesamt 52 Gegentoren (im Schnitt 1,4 pro Spiel) insbesondere seit dem Winter als anfällig erweist. Doch Zimmermann betonte: „Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren und wollen unsere Saison zu einem guten Abschluss bringen.“

Olli Schmitt kann dabei keine Hilfe im Saisonfinale sein. Seine Knieverletzung erweist sich als hartnäckiger als angenommen, sodass der Stürmer in dieser Saison nicht mehr auf dem Rasen stehen kann. Joshua Schwirten trainiert zwar punktuell wieder mit der Mannschaft, die Partie am Pfingstsonntag kommt aber noch zu früh. Ricardo Henning, der gegen Lotte einen Schlag auf den Fuß erhielt, dürfte bis zum Anstoß wieder fit sein. Marvin Obuz fehlt bekanntlich mit einem Muskelfaserriss. Das Kölner Tor wird derweil, so kündigte es Zimmermann an, Julian Roloff hüten.

Vorbereitung auf die Sommerpause läuft

Unterdessen absolvierte der Kader der U21 in dieser Woche eine Leistungsdiagnostik in den Räumen der Sporthopädie Wallenborn in Deutz, mit welcher der FC seit rund zwei Jahrzehnten kooperiert. Aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen wurde der Kader in drei Teile gesplittet. An drei Tagen absolvierten die Spieler jeweils individuell nacheinander in Deutz ihre Leistungstests. Anhand der Ergebnisse erhalten die Spieler nun persönliche Trainingspläne für die Sommerpause.

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