“Haben Werbung gemacht”: Aus Enttäuschung neuer Schwung

Zwei Auftritte liegen hinter den Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln, und zweimal wusste der Aufsteiger durchaus zu überzeugen. Am dritten Spieltag liegt die Messlatte erneut extrem hoch für die Mannschaft von Trainer Sascha Glass, die am Samstag im Stadion am Brentanobad bei Eintracht Frankfurt zu Gast ist.

Köln – Einen Punkt konnte der Rekordaufsteiger bislang in dieser Saison verbuchen. Zum Auftakt gab es ein 1:1 bei der SGS Essen. Es folgte am vergangenen Sonntag das bittere 1:2 zuhause nach einem couragierten Auftritt gegen die TSG Hoffenheim. „Nach dem Schlusspfiff und selbst in den Tagen danach war die Enttäuschung natürlich noch da. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, berichtet Glass.

“Wir haben aber Werbung für den Frauenfußball gemacht. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft.” Den kommenden Gegner Eintracht Frankfurt stufe Glass nicht unbedingt stärker als Hoffenheim ein, sieht beide Teams als Konkurrenten um den dritten Champions-League-Platz an.

Eintracht offensiv

Langjährigen Begleitern des Frauenfußballs ist der kommende Gegner noch unter dem Namen 1. FFC Frankfurt geläufig. Doch im Juli 2020 traten die Fußballerinnen der Eintracht als neue Abteilung bei. Die Hessen erwartet Glass mit einer Raute im Mittelfeld „und fünf sehr offensiven Spielerinnen“.

Dementsprechend darf sich Glass’ Mannschaft keine leichtfertigen Ballverluste erlauben und wird kompakt stehen müssen, um Einschläge hinten zu verhindern. So war es beispielsweise ein unnötiger Ballverlust auf der Außenbahn, der Hoffenheim am vergangenen Wochenende den Siegtreffer bescherte.

Weiter Sorgen um Ioannidou

Doch Glass will in der Main-Metropole keineswegs Beton anrühren. „Wir gehen mit Mut und Selbstvertrauen in das Spiel“, betont der Trainer, der jedoch auch im dritten Spiel auf Irini Ioannidou verzichten muss. Der Neuzugang aus Essen fällt wegen Kniebeschwerden aus. „Es ist schwer abzuschätzen, wie lange es noch dauert“, äußert Glass.

Immerhin: Adriana Achcinska ist nach auskuriertem Innenbandriss wieder ins Training eingestiegen und dürfte sicherlich auch in den Kader für das Frankfurt-Spiel rutschen. Ebenso auf den Trainingsplatz zurückgekehrt ist Laura Donhauser, die jedoch noch nicht alle Einheiten absolvierte. Für sie dürfte das Frankfurt-Spiel noch zu früh kommen.

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