Mandy Islacker am Sonntag gegen Hoffenheim. (Foto: Sylvia Eichinger)

Nach Führung: Couragierte Leistung reicht nicht zum Sieg

Sie hatten einen Punktgewinn vor Augen, doch am Ende standen die Fußballerinnen des 1. FC Köln mit leeren Händen da: Die Heimpremiere nach dem Wiederaufstieg im Franz-Kremer-Stadion ging vor 650 Zuschauern gegen die TSG Hoffenheim mit 1:2 (1:1) verloren. Die Leistung macht jedoch Hoffnung für die kommenden Wochen.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Moment des Spiels

Es lief die 77. Minute, als die eingewechselte Eunice Beckmann auf der rechten Seite den Ball verlor. Hoffenheim schaltete blitzschnell um und Laura Wienroither vollendete den Konter zum 1:2-Siegtreffer für Hoffenheim. Ärgerlich, dass es just dieser individuelle Fehler war, der zum Gegentor führte, nachdem die Kölner zuvor die Drangphase der Gäste unbeschadet überstanden hatten. Manjou Wilde hatte den FC in Führung gebracht (16.), Franziska Harsch zum 1:1 getroffen (27.). Wilde hatte kurz vor der Pause die Riesenchance zum 2:1, scheiterte aber frei vor der Gäste-Keeperin (44.).

Pechvogel der Saison 

Für Irini Ioannidou steht die Saison bisher unter keinem guten Stern. In Essen fiel sie noch kurzfristig aufgrund muskulärer Probleme nach dem Aufwärmen aus. In dieser Woche trainierte die 30-Jährige wieder normal mit, zog sich jedoch am Freitag im Training eine Verletzung zu. Nach dem MRT am Montag soll die genaue Diagnose feststehen.

Resonanz des Spiels

Offiziell 650 Zuschauer besuchten die Heimpremiere im Franz-Kremer-Stadion in dieser Saison. Die FC-Frauen nutzten die Kulisse und betrieben beste Eigenwerbung für sich. Die Hoffnung ist nun, dass auch zu den nächsten Heimspielen wieder deutlich mehr Fans den Weg ans Geißbockheim finden als es in der Vergangenheit der Fall war. Bisher glichen Heimspiele der FC-Frauen mehr einem Familientreffen.

Fazit

Trotz der Niederlage können die Kölnerinnen auf diesem Spiel aufbauen. Die Courage des Aufsteigers hätte einen Punkt zweifellos verdient gehabt. Der Fortschritt unter Trainer Sascha Glass ist deutlich zu erkennen. Noch vor ein, zwei Jahren hätte der FC ein solches Heimspiel am Ende deutlich und chancenlos verloren.

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